Am 16. Juli 2000 brachte eine Sojus-Fregat-Trägerrakete des französisch-russischen Konsortiums Starsem FM 6 Salsa und FM 7 Samba ins All, die ersten zwei Satelliten des Cluster-II-Quartetts.
Die ESA-Mission Cluster II besteht aus vier baugleichen Satelliten, die in Tetraeder-Flugformation die Erde in einer Höhe zwischen 19000 und 119000 Kilometern umfliegen. Die Cluster-Satelliten Salsa, Samba, Rumba und Tango untersuchen das Erdmagnetfeld und die elektrischen Eigenschaften des erdnahen Weltraums in dreidimensionaler Auflösung. Insbesondere sollen sie das Zusammenspiel zwischen Sonnenwind und Erdmagnetfeld erfassen.
Die Partikel des Sonnenwindes dringen häufig an den Polen durch die Magnetosphäre der Erde und erzeugen so die als Nordlichter bekannten Erscheinungen.
Aufgabe von Cluster ist die Erforschung dieser Lichterscheinungen und zahlreicher anderer Phänomene, die im Zusammenhang mit dem Sonnenwind auftreten.