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Agency

Partner der Raumfahrt in Österreich

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ESA / Space in Member States / Austria

Agentur

Agentur für Luft- und Raumfahrt (ALR) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft

Die ALR dient als zentraler Ansprechpartner zur Koordination aller luft- und raumfahrtrelevanter Aktivitäten in Österreich und auf internationaler Ebene. Sie ist ein Bereich der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und entstand im Zuge der Umsetzung des FFG-Gesetzes Anfang 2005 aus der Austrian Space Agency (ASA), die 1972 von der Bundesregierung mit Sitz in Wien gegründet worden war.

Aufgabenfelder der ALR

  • Zentraler Ansprechpartner zur Koordination aller luft- und raumfahrtrelevanter Aktivitäten in Österreich und Andockstation zur internationalen Luft- und Raumahrtszene
  • Umsetzung der österreichischen Luft- und Weltraumpolitik
  • Vertretung Österreichs in den Gremien der EU, der Europäischen Weltraumorganisation ESA und EUMETSAT sowie im Airbus Intergovernmental Committee
  • Organisation und Management der Beteiligung an bilateralen und internationalen Aerospace Programmen (ESA/EUMETSAT/ACARE Programmbeteiligungen)
  • Nachhaltiger Aufbau und Stärkung des österreichischen Luft- und Raumfahrtclusters
  • Verstärkte internationale Positionierung und Vernetzung österreichischer Industrie, Wissenschaft und Forschung
  • Absicherung der Wettbewerbsposition im internationalen Vergleich
  • Unterstützung des Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten in raumfahrtrelevanten Themenbereichen, i.e. Vertretung Österreichs bei UN-COPUOS, European Commission Organisation und Abwicklung von luft- und raumfahrtrelevanten Events, Ausbildungs- und Trainingsaktivitäten

Ministerien

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) als das für Raumfahrt zuständige Ressort finanziert die österreichischen Beiträge zur Europäischen Raumfahrtagentur ESA sowie einen Großteil der Beiträge der Organisation für den operationellen Betrieb der europäischen Wettersatelliten, EUMETSAT.

Seit 2002 finanziert das BMK ein nationales Forschungs- und Technologieentwicklungsprogramm im Bereich Raumfahrt. Im BMK ressortiert auch die Verantwortung für das Thema Raumfahrt des 7. EU Rahmenprogramms. Von zunehmender Bedeutung ist die Nutzung der Raumfahrttechnologien im Rahmen der beiden im Aufbau befindlichen Europäischen Satelliteninfrastrukturprojekte im Zukunftsfeld der satellitengestützte Navigation GALILEO und der Erdbeobachtung mit Copernicus.

Im Rahmen des "open4innovation"-Services des BMK wurde die Seite Austria in Space erfolgreich gestartet. Austria in Space ist das Schaufenster für Österreichs Weltraumaktivitäten und ein Treffpunkt für Experten, Talente, Medien und alle Enthusiasten - eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig bei der Entwicklung des heimischen Weltraumsektors unterstützt und Österreich als europäischen Partner im Weltraum positioniert.

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist zuständig für Forschungsprogramme in Österreich.

Austrian Technology in Space

Was Technik und Know-How aus Österreich im Weltall zu suchen haben?
Mehr, als viele ahnen: Die heimische Weltraumindustrie und -forschung trägt seit vielen Jahren wesentlich zum Erfolg internationaler Weltraumprojekte bei. Die Non-Profit-Vereinigung AUSTROSPACE wiederum fördert diese Aktivitäten – und ist zugleich das Sprachrohr der 20 österreichischen Unternehmen und Institutionen, die auf diesem Gebiet wegweisend sind.

Wie innovative Weltraumforschung und –technik den Alltag erleichtert.
Vom Wetterbericht auf dem Smartphone bis zum Navigationssystem Ihres Autos. Vom jederzeit verfügbaren Internet bis hin zur Klimaforschung, die gerade in unserer Zeit immer wichtiger wird: Errungenschaften der Weltraumforschung sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie machen nicht nur unseren Alltag komfortabler, sondern tragen direkt dazu bei, die Erde und uns Menschen zu beschützen. Mehr dazu auch hier.

Museen, Planetarien, Sternwarten

Technisches Museum Wien
Das Technische Museum Wien bietet auf einer Fläche von etwa 22.000 m² Raum für interessante Einblicke in die Welt der Technik. Durch einzigartige Exponate von der Vergangenheit bis in die unmittelbare Gegenwart wird das Haus zum Schauplatz spannender technischer Entwicklungen.

Texte, Filme und Experimente veranschaulichen den wechselseitigen Einfluss zwischen technischen Errungenschaften und Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Die multimediale Präsentation ermöglicht allen Besucherinnen und Besuchern individuelle Zugänge und macht so den Rundgang durch das Museum zu einem persönlichen Erlebnis.
Neben den Ausstellungen im Museumsgebäude bietet auch die Österreichische Mediathek die Möglichkeit, tiefere Einblicke in einzelne Bereiche zu gewinnen.

Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien
Tel: +43(0)189998-0, Fax:+43(0)189998-3333

Das Naturhistorische Museum Wien

Das Naturhistorische Museum (NHM) Wien beherbergt mit 1.100 Exemplaren die größte Meteoritenschau der Welt. Außerdem können Sie Meteor-Radarstation in diesem Saal, über die Meteore in Echtzeit beobachtet werden können. Das Digitale Planetarium und die Sonderausstellung "Mond. Sehnsucht Kunst und Wissenschaft" können im NHM bestaunt werden.

Burgring 7 (Eingang Maria-Theresien-Platz), 1010 Wien
Tel.: + 43(0)1-521770, Fax: + 43(0)1-52177578
E-Mail: info@nhm-wien.ac.at

Urania Sternwarte
Die Sternwarte am Dach der Wiener Urania ist Österreichs älteste und zugleich modernste Volkssternwarte. Im Lauf des Jahres bieten zahlreiche Führungen ein abwechslungsreiches Programm. Im Mittelpunkt stehen die Beobachtung von Sonne, Mond und den hellen Planeten. Nach einem halbstündigen Vortrag folgt - abhängig vom Wetter - eine Beobachtung ausgewählter Himmelsobjekte durch das computergesteuerte Linsen- und Spiegelteleskop. Ergänzt wird unser Angebot durch kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Lesungen im besonderen Rahmen über den Dächern Wiens.

Uraniastrasse 1 (Eingang Turmstiege), 1010 Wien
Tel.: +43(0)1-7295494, Fax: +43(0)1-7295494-77
E-Mail: service.astronomie @ vhs.at

Kuffner Sternwarte
Die historische Sternwarte aus dem 19. Jahrhundert mit ihren detailgetreu restaurierten astronomischen Instrumenten bietet für Besucher ein besonderes Erlebnis. Im Gegensatz zum Planetarium richtet sich der Blick bei Schönwetter mit Teleskopen direkt zu den Sternen und Planeten des echten Himmels. Hier können Besucher Gasausbrüche auf der Sonne entdecken und den Mond mit seinen Kratern, die Planeten unseres Sonnensystems sowie die Welt der Sterne und Galaxien beobachten. Wetterunabhängig kann der naturwissenschaftliche Wissensdurst in Kursen, Vorträgen und Workshops gestillt werden.
Das Angebot wird ergänzt durch Sonderführungen für persönliche Veranstaltung z.B. mit Verwandten, Freunden oder Geschäftspartnern. Das Ambiente ermöglicht auch stimmungsvolle kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Lesungen im besonderen Rahmen.

Johann Staud-Straße 10, 1160 Wien
Tel.: +43(0)1-7295494, Fax: +43(0)1-729549478
E-mail: service.astronomie @ vhs.at

Zeiss Planetarium Wien
Das Planetarium ist ein "Haus der Sterne". Mit modernster Projektionstechnologie wird in speziellen Shows der Sternenhimmel an der großen Kuppel naturgetreu nachgebildet. Das ermöglicht wetterunabhängige Astronomie bei Tag und Nacht.
Besucher erleben einen prachtvollen, künstlichen Sternenhimmel oder faszinierende Multimediashows, spezielle Kinder- und Familienprogramme, Vorträge und Kursabende. Aber auch kulturelle Veranstaltungen, Firmenpräsentationen oder persönliche Feste werden in diesem Rahmen zu einem eindrucksvollen Event.

Oswald Thomas Platz 1, 1020 Wien
Tel.: +43(0)1-7295494, Fax: +43(0)1-729549477
E-mail: service.astronomie @ vhs.at

VEGA-Sternwarte, Haus der Natur, Salzburg
Das Haus der Natur errichtet vor den Toren der Stadt, am Haunsberg in der Gemeinde Nußdorf, eine neue Sternwarte. Sie wird eine der leistungsstärksten öffentlichen Sternwarten Mitteleuropas. Die Inbetriebnahme erfolgt im Sommer 2018.
Die neue Sternwarte wird eine Plattform für Wissenschaft, Bildung, Kultur und Gesellschaft. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu reinen Forschungsobservatorien stehen neben dem wissenschaftlichen Anspruch auch Vermittlung und gesellschaftlicher Auftrag im Fokus. Mit dieser Zielsetzung möchte das Haus der Natur möglichst viele Menschen für Astronomie und Weltraumforschung begeistern sowie die Interaktion und Auseinandersetzung mit diesen Themen in der Gesellschaft fördern.

Ars Electronica Center Linz

Die Ausstellung "Global Shift" im Ars Electronica Center beschäftigt sich mit den reichweitenden Veränderungen unseres Lebensraumes. Mittels Satellitenbildern zeigt die Ausstellung "Global Shift" einen Ausschnitt über den aktuellen Zustand unserer Lebenswelt.

Ars-Electronica-Straße 1, 4040 Linz
Tel. +43(0)1-73272720, Fax. +43(0)1-73272722
E-mail: info@ars.electronica.art

German Astronomical Directory GAD
Es gibt in Österreich eine große Anzahl an Planetarien, Sternwarten und astronomischen Vereinen. Das GAD (German Astronomical Directory) ist eine umfassende Informationssammlung über alle astronomischen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum. Zusätzlich bietet die Datenbank eine Übersicht zu astronomischen Zeitschriften sowie zu bekannten Fernrohren und Vieles mehr.

Forschungseinrichtungen

Österreichische Akademie der Wissenschaften

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist die führende Trägerin außeruniversitärer akademischer Forschung in Österreich. Mehr als 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen vielfältige Vorhaben durch. Hochqualifizierte Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland zählen zu den Mitgliedern der ÖAW, die damit über die Trägereinrichtung hinaus eine „Gesellschaft“ von höchster Fachkompetenz bilden.

Die Akademie verwaltet zahlreiche nationale und internationale Forschungsprogramme. Einige Forschungseinrichtungen arbeiten eng mit führenden internationalen Institutionen zusammen. Darüber hinaus wird auch die Teilnahme an den Forschungsprogrammen der EU forciert. Verträge mit 47 Partnereinrichtungen in 43 Ländern regeln den Wissenschaftleraustausch und bieten die Möglichkeit zu wechselseitigen Forschungsaufenthalten.

Die ÖAW setzt Impulse, indem sie neue, zukunftweisende Forschungsbereiche wie z.B. Weltraumforschung aufgreift. Wissenschaftliche Qualität, Innovationspotenzial und Nachhaltigkeit sind die Hauptkriterien für das Forschungsprofil der ÖAW. Als Centers of Excellence müssen sich die Forschungseinrichtungen der ÖAW im internationalen Wettbewerb anhand regelmäßiger Evaluationen bewähren.

Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit der Physik unseres Sonnensystems und der Vielfalt der Exoplaneten. Mit rund 100 Mitarbeiter:innen aus 20 Nationen ist es eines der größten Institute der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Beheimatet ist das Institut im Victor Franz Hess-Forschungszentrum der ÖAW im Süden von Graz. Am Observatorium Lustbühel betreibt es eine Satelliten-Laserstation, die zu den besten der Welt zählt.

Das IWF ist das einzige Institut in Österreich, das weltraumtaugliche Messgeräte im großen Rahmen entwickelt und baut. Die gewonnenen Daten werden am Institut wissenschaftlich analysiert und physikalisch interpretiert. Die Schwerpunkte dabei sind der Bau von Magnetometern und Bordcomputern sowie die Laserdistanzmessung zu Satelliten und Weltraumschrott. Die wissenschaftliche Datenauswertung dient vor allem der Untersuchung dynamischer Prozesse in der Weltraumplasmaphysik und der Erforschung der oberen Atmosphäre von Planeten und Exoplaneten – also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.

Joanneum Research

Die Joanneum Research ist eine unternehmerisch orientierte Innovations- und Technologieanbieterin, die seit mehr als dreißig Jahren Spitzenforschung auf internationalem Niveau betreibt. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt sie eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer in der Steiermark ein.

Hochschulinstitute

Institut für Astronomie der Universität Wien

Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck

Institut für Ionenphyik und Angewandte Physik, Universität Innsbruck

Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie, Karl-Franzens-Universität Graz

Institut für Meteorologie und Geophysik, Universität Wien

Verbände

Österreichisches Weltraumforum (ÖWF)

Das ÖWF ist ein österreichisches Netzwerk für Raumfahrtspezialisten und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik.

Die Organisation

  • forscht im Bereich Weltraumaktivitäten, wobei die Expertisen in Astronomie, (bemannte) Mars-Raumfahrt, Erdbeobachtung und Astrobiologie liegen.
  • vermittelt die Faszination Weltraum in der Öffentlichkeit durch Vorträge, Ausstellungen Shows, Beratungstätigkeit und vieles mehr.

Das Forum hat einen sehr aktiven Kern an Mitgliedern, die oft auch beruflich ihren Beitrag zu Weltraumaktivitäten leisten, in enger Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Weltraumorganisationen. Dazu kommen Weltraumenthusiasten, die sich aus Begeisterung im ÖWF engagieren.

Das Spektrum der Tätigkeiten reicht vom einfachen Impulsreferat in Schulklassen bis zur 80.000-Besucher Ausstellung zum Thema Weltraumforschung und Raumfahrt; von Expertengutachten für die Republik bis zur Vermittlung von Raumfahrttechnologien für terrestrische Anwendungen.

TU Wien Space Team

Das TU Wien Space Team ist eine Hochschulgruppe mit dem Schwerpunkt Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Wien in Österreich und besteht aktuell aus mehr als 100 Mitgliederinnen und Mitgliedern. Ihr Fokus liegt auf dem Design von experimentellen Raketen, Raketentriebwerken und Mini-Satelliten.

Aerospace Team Graz

Das Aerospace Team Graz ist ein interdisziplinäres Team aus Studierenden mit dem Ziel, eine eigene Rakete zu entwickeln und damit am Spaceport America Cup 2022 in New Mexico teilzunehmen. Die Rakete soll bis zu 3 Meter groß werden und eine Höhe von bis zu 10 km erreichen. Über 60 Studierende aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen arbeiten im Aerospace Team Graz zusammen, um dieses Ziel zu erreichen.

Sommerschule Alpbach

Alpbach Summer School

Die Sommerschule Alpbach ist eine Ideenfabrik und Kaderschmiede für die europäische Raumfahrt. Alljährlich ermöglicht sie 60 jungen Doktoranden, Wissenschaftlern und Ingenieuren vertiefende Studien zu Teilgebieten der Weltraumforschung. Die Sommerschule Alpbach ist eine 10-tägige Planungsschmiede für zukünftige, innovative Weltraummissionen. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, sich mit einem speziellen Thema der Raumfahrt vertraut zu machen.

In einer einzigartigen Kombination aus Vortragsveranstaltungen und praktischen Workshops vertiefen sie ihr Wissen. Die Agentur für Luft- und Raumfahrt der FFG sucht dafür jedes Jahr geeignete österreichische KandidatInnen und stellt für 10 ausgewählte TeilnehmerInnen Stipendien zur Teilnahme zur Verfügung (Übernahme der Registrierungsgebühr und Kosten für Unterbringung).