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Landwirtschaftliches Testgelände von BASF von Sentinel-2A aus dem Weltall aufgenommen. Das Gelände befindet sich in der Nähe von Limburger Hof (Rheinland-Pfalz).
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Landwirte profitieren von der Zusammenarbeit von ESA und BASF

19/02/2017 2393 views 20 likes
ESA / Space in Member States / Germany

Die ESA und das weltweit führende Unternehmen der Chemiebranche, BASF, haben Ihre Kräfte gebündelt, um herauszufinden, wie Satellitendaten Landwirten am besten helfen können. 

Ziel der Kooperationsvereinbarung und engen Partnerschaft ist die Aufbereitung von Satellitenbildern und -daten für die Nutzung in digitalen Tools und Diensten.

Satelliten, insbesondere die Copernicus-Flotte der Sentinels, bieten eine Fülle wertvoller Informationen für ein digitales Anbaumanagement.

Diese neue Vereinbarung wird Landwirte bei der Planung ihrer täglichen Aufgaben effizient unterstützen.

So werden sie beispielsweise mit wesentlich exakteren agronomischen Daten zum Einsatz von Pflanzenschutzprodukten und Maschinen versorgt. Außerdem erhalten Sie Informationen zu einer Vielfalt landwirtschaftstechnischer Entscheidungen, wie beispielsweise zusätzliche Zeitfenster für die Aussaat und Ernte.

Dr. Rainer Preuss, Head of Global Strategy & Portfolio Management bei BASF Crop Protection, meint: “Wir möchten für unsere Kunden durch Innovationen in der sich wandelnden Welt der Landwirtschaft, mit ihren neuen umweltschutztechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen, einen Mehrwert schaffen.“ 

Satellitenbasierte Echtzeitinformationen tragen zu einem optimierten Einsatz von Düngemitteln und einem verringerten Wasserverbrauch bei

 

“Solche Initiativen stellen einen bedeutenden Beitrag in unserem Streben nach Innovation dar. Dank unserer Erfahrung und der Wirkung, die wir gemeinsam mit unseren Partnern erzielen, sind wir in der Lage, Tools zu entwickeln, die sich auf agronomische Erkenntnisse konzentrieren und so Landwirte bei der erfolgreicheren Abwicklung ihrer Arbeiten unterstützen.”

Josef Aschbacher, Direktor des Erdbeobachtungsprogramms der ESA, ergänzt: “Gemeinsam mit der BASF und Landwirten konzentrieren wir uns darauf, satellitenbasierte Echtzeitinformationen für den optimierten Einsatz von Düngemitteln und einen verringerten Wasserverbrauch von Bewässerungsanlagen zur Verfügung zu stellen.

“Das ist gut für die Umwelt und senkt die Betriebskosten. Die von unseren Satelliten ermittelten Daten können auch für Ertragsprognosen eingesetzt werden und stellen so die Rentabilität der europäischen Investitionen in Weltraumtechnologie sicher.”

Über die Kooperation bringt die BASF sowohl Spezialisten als auch Informationen aus ihren hochspezialisierten Unternehmensbereichen ein, wie beispielsweise landwirtschaftliches Know-how, Felddaten und Rückmeldungen von Landwirten. Die ESA unterstützt das Projekt durch die Bereitstellung von Satellitenbildern und -daten. 

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