N° 18–2020: Einladung an die Medien: Neuer Satellit „Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich“ wird die Ozeane der Erde kartieren
12 October 2020
Medienvertreter sind herzlich zur Online-Pressekonferenz am Freitag, 16. Oktober, um 16:00 CEST (10:00 EDT) eingeladen, um mehr über den Start des Satelliten „Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich“ zu erfahren. Dieser wird die Ozeane der Erde beobachten. Verfolgen Sie die Veranstaltung live im ESA Web TV.
Kartierung der Meeresspiegel
Der Anstieg der Meeresspiegel ist eine der schwerwiegendsten Folgen des Klimawandels. In den vergangenen 25 Jahren hat die Geschwindigkeit dieses Anstiegs zugenommen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzt. Um die Meeresspiegel noch besser im Blick zu behalten, müssen die Ozeane der Welt permanent beobachtet werden.
Der Satellit „Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich“ soll am 10. November 2020 von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien aus in den Weltraum starten. Er ist der erste von zwei identischen Satelliten, die nacheinander ins All geschossen werden, um die Veränderungen der Meeresspiegel akkurat zu vermessen.
Umbenannt zu Ehren von Michael H. Freilich, dem ehemaligen Direktor der NASA-Erdbeobachtungsabteilung, wird der Satellit das Erbe der Jason-Missionen fortsetzen und die Aufzeichnungen der Meeresspiegel in ihr viertes Jahrzehnt führen. Der Satellit wird alle zehn Tage 95 % der eisfreien Ozeane kartieren und wesentliche Informationen für laufende ozeanografische und Klimastudien liefern.
Die Mission Copernicus Sentinel-6 ist ein Paradebeispiel internationaler Kooperation. Während Sentinel-6 selbst aus der EU-Familie der Copernicus-Missionen entstammt, ist die Durchführung der Mission das Ergebnis einer einzigartigen Kollaboration von ESA, NASA, Eumetsat und NOAA. Die französische Raumfahrtagentur CNES trägt ebenfalls zum Projekt bei.
Veranstaltungsprogramm
Zu den Hauptrednern gehören:
• Thomas Zurbuchen – Associate Administrator des NASA-Wissenschaftsdirektorats
• Pierre Delsaux – Stellvertretender Generaldirektor für Verteidigungsindustrie und Weltraum bei der Europäischen Kommission
• Josef Aschbacher – Direktor des Erdbeobachtungsprogramms der ESA
• Karen St. Germain – Direktor der Abteilung Geowissenschaft der NASA
• Parag Vaze – Projektmanager im Jet Propulsion Laboratory der NASA
• Alain Ratier – Generaldirektor von Eumetsat
• Nadya Vinogradova-Shiffer – Programmwissenschaftlerin in der NASA-Zentrale
• Tim Dunn, Startdirektor für das NASA Launch Services Program im Kennedy Space Center in Florida
Informationen zum Livestream
Verfolgen Sie den Live-Webstream hier: esawebtv.esa.int
Während des Briefings können Sie Ihre Fragen über Social-Media-Kanäle stellen. Nutzen Sie hierfür bitte den Hashtag #SeeingTheSeas.
Anmeldung für Medienvertreter
Medienvertreter, die während der Veranstaltung Fragen über Telefon stellen möchten, müssen ihren Namen und Auftraggeber bis zum 15. Oktober um 01:30 CEST (19:30 EDT) an Rexana Vizza vom JPL Digital News and Media Office mitteilen, entweder per E-Mail an rexana.v.vizza@jpl.nasa.gov oder telefonisch unter (+1)818-393-1931. Ein gültiger Presseausweis ist Voraussetzung für die Anmeldung.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ninja Menning vom ESA Newsroom and Media Relations Office (per E-Mail an media@esa.int oder telefonisch unter +31 71 565 6409).
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Weitere Informationen
Weitere Informationen zu der Mission Copernicus Sentinel-6 finden Sie hier:
https://www.esa.int/sentinel-6
https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-6/Facts_and_figures
https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-6/Why_is_sea_level_rising
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Bilder
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Über die Europäische Weltraumorganisation
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist das Tor Europas zum Weltraum.
Sie ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und weltweit zugutekommen.
Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Slowenien und Lettland sind assoziierte Mitglieder.
Die ESA arbeitet förmlich mit sechs anderen EU-Mitgliedstaaten zusammen. Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
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