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Science & Exploration

N° 1–2020: Einladung an die Medien: Solar Orbiter startet ins All, um die Sonne zu untersuchen (neues Datum 10. Februar)

21 January 2020

Die neue ESA-Raumsonde zur Sonnenbeobachtung wird am Montag 10. Februar 2020 von Cape Canaveral aus starten. Medienvertreter sind herzlich ins Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC in Darmstadt, Deutschland, eingeladen, um von dort aus den Start sowie den Empfang des ersten Signals mitzuverfolgen.

**Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 31. Januar aktualisiert. Die NASA, die ESA, Airbus und die United Launch Alliance streben nun Sonntag, den 9. Februar, um 23:03 EST (04:03 GMT / 05:03 CET Montag, den 10. Februar) den Start der Mission Solar Orbiter auf einer Atlas V-Rakete vom Space Launch Complex 41 auf der Cape Canaveral Air Force Station in Florida an. Der Start hat ein zweistündiges Zeitfenster.**

Der Sonne zugewandt

 

Solar Orbiter ist eine ESA-Mission unter maßgeblicher Beteiligung der NASA. Sie wird erstmals hochauflösende Bilder der nicht kartografierten Polarregionen der Sonne aufnehmen. So wird Solar Orbiter beispiellose Einblicke in die Funktionsweise unseres Muttersterns liefern. Diese überaus bedeutende Mission wird ebenso die Verbindung zwischen Sonne und Erde untersuchen und uns dabei helfen, stürmische Weltraumwetter-Fronten besser zu verstehen und vorherzusagen.

Im Verlauf der Mission wird die Raumsonde die Anziehungskraft der Venus für Swing-by-Manöver nutzen, um sich aus der Ekliptikebene des Sonnensystems herauszukatapultieren. Dies ermöglicht es den Wissenschaftlern, die Sonne aus ganz neuen Blickwinkeln zu vermessen. Die Raumsonde wird die Sonne in einem elliptischen Orbit umkreisen und sich im sonnennächsten Bereich innerhalb der Merkur-Umlaufbahn bewegen. Dabei werden die wissenschaftlichen Instrumente der Raumsonde mit einer innovativen Hitzeschildtechnologie geschützt – denn so nah an der Sonne herrschen bis zu 13-mal so hohe Temperaturen wie in Erdumlaufbahnen.

Solar Orbiter wird die turbulente Sonnenoberfläche, ihre heiße äußere Atmosphäre sowie Veränderungen des Solarwindes untersuchen, und zwar mithilfe einer Kombination von zehn In-Situ- und Fernerkundungs-Instrumenten. Darüber hinaus wird die Mission auch die komplementären Datensätze nutzen, die die NASA-Raumsonde Parker Solar Probe sammelt. So können mehr wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, als wenn man die Beobachtungen der Raumsonde getrennt voneinander auswerten würde.

Experten werden die Mission, ihre technischen Herausforderungen und wissenschaftlichen Ziele auf einem Media Briefing im Europäischen Raumflugkontrollzentrum ESOC präsentieren.

Vorläufiges Programm am 10. Februar (alle Zeiten lokale CET)

 

03:45 Einlass

04:15 Beginn der Veranstaltung im Pressezentrum (Raum H 05)

Die Ausführungen der Experten vor Ort werden durch Live-Übertragungen aus Cape Canaveral (USA) ergänzt. Auch der Start um 05:03 CET wird live übertragen. Die Raumsonde wird etwa 53 Minuten nach dem Abschuss von der Trägerrakete getrennt. Daran anschließend wird Flugdirektor Andrea Accomazzo den Empfang des ersten Signals der Raumsonde live aus dem ESOC verkünden.

Zu den Experten vor Ort gehören:

- Rolf Densing, ESA Direktor für Missionsbetrieb und Leiter des ESOC

- Mark McCaughrean, ESA Senior Berater für Wissenschaft und Exploration

- Jayne Lefort, ESA Wissenschaftseinsatzleitung für Solar Orbiter

- Joachim Woch, Instrumentenwissenschaftler für Solar Orbiter, MPS, Uni Göttingen

- Daniel Verscharen, Instrumentenwissenschaftler für Solar Orbiter, University College London

- Alexi Glover, ESA Weltraumwetter, Programm für Weltraumsicherheit

- Didier Morançais, Leiter des Zukünftiges Wissenschaftsprogramm bei Airbus

Das Programm umfasst ebenso eine Frage-Antwort-Runde sowie weitere Möglichkeiten für Einzelinterviews.

07:00 Ende des Pressemitteilung und Frühstück

(Zeiten und Rednerliste können sich ändern. Die Startzeit spiegelt den Beginn des zweistündigen Startfensters an jedem Tag wider).

Zugang zum Medienkit hier.

Anmeldung

 

Medienvertreter mit gültigem Presseausweis melden sich bitte bis zum 6. Februar unter folgendem Link an:

https://www.esa.int/Contact/mediaregistration 

Die Veranstaltung findet im ESOC-Medienzentrum statt:

ESA/ESOC
Robert-Bosch-Str. 5
64293 Darmstadt
Deutschland

Anfahrt zum ESOC

Verfolgen Sie den Start online

 

Der Start wird ebenso als Livestream im Internet übertragen: https://www.esa.int/esawebtv

Social Media

Folgen Sie @ESA, @ESASolarOrbiter, @esascience und @esaoperations auf Twitter, um während des Starts mit Live-Updates versorgt zu werden. Die offiziellen Hashtags sind #SolarOrbiter und #WeAreAllSolarOrbiters

Informationen

Weitere Informationen über Solar Orbiter: http://www.esa.int/solarorbiter

Ausführliche Informationen über Solar Orbiter: http://sci.esa.int/solar-orbiter

 

Bilder

Bilder von Solar Orbiter

Photo Library for Professionals der ESA

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Nutzung von ESA-Bildern

Für Fragen oder weitere Informationen zu ESA-Bildern wenden Sie sich bitte direkt an spaceinimages@esa.int.

Videos

Videos von Solar Orbiter

Video Library for Professionals der ESA

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Für Fragen oder weitere Informationen zu ESA-Videos wenden Sie sich bitte direkt an spaceinvideos@esa.int.

Über die Europäische Weltraumorganisation ESA

 

Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist Europas Tor zum Weltall.

Die ESA ist eine internationale Organisation und wurde 1975 gegründet. Ihre Aufgabe ist es, Europas Weltraumkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass Investitionen in diesem Bereich den Bürgern in Europa und allen anderen Teilen der Erde echte Vorteile bringen.

Die ESA hat 22 Mitgliedsstaaten, von denen 20 der EU angehören: Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Slowenien ist ein assoziiertes Mitglied.

Darüber hinaus unterhält die ESA formelle Kooperationen mit sieben weiteren EU-Mitgliedsstaaten. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an einigen ESA-Programmen teil.

Durch die Koordination der finanziellen und intellektuellen Ressourcen kann die ESA Programme und Aktivitäten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Mit der EU kooperiert die ESA vor allem für die Implementierung der Galileo- und Copernicus-Programme.

Die ESA entwickelt die Trägerraketen, Raumfahrzeuge und Bodeneinrichtungen, die benötigt werden, um Europa weiterhin an der Spitze globaler Weltraumaktivitäten zu halten. Dafür entwickelt die Organisation Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten und schießt diese ins All; sie schickt Raumsonden in die äußersten Winkel unseres Sonnensystems und nimmt an der menschlichen Erforschung des Weltraums teil.

Erfahren Sie mehr über die ESA auf: www.esa.int

For further information:

ESA Newsroom und Medienarbeit

Email: media@esa.int

Tel: +33 1 53697504