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N° 22–2013: Einladung der Presse: Die ESA auf der Luft- und Raumfahrtausstellung in Paris

10 June 2013

Die ESA wird auf der 50. Pariser Luft- und Raumfahrtausstellung in Le Bourget mit einem Pavillon am gewohnten zentralen Standort in der Nähe der maßstabgetreuen Modelle der Ariane-5 und der Ariane-1 vertreten sein.

Im ESA-Pavillon wird die innovationsfördernde Bedeutung des Raumfahrtsektors für das Wirtschaftswachstum durch Technologieentwicklungen und die Einrichtung neuer Dienste für die Bürger Europas veranschaulicht.

Die Medien werden zur Teilnahme an folgenden Veranstaltungen eingeladen:

Montag, 17.Juni

15.30–16.30 Uhr:Pressekonferenz des ESA-Generaldirektors

ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain gibt einen Überblick über die Programme der ESA und steht den Medien Frage und Antwort. Die Pressekonferenz wird in englischer und französischer Sprache als Webcast übertragen.  

17.00 Uhr:Unterzeichnung des Industrievertrags für ExoMars

Im Rahmen von ExoMars wird der Mars erforscht, nach Spuren vergangenen und gegenwärtigen Lebens gesucht und die Funktionstüchtigkeit neuer Technologien unter Beweis gestellt, die den Weg für eine künftige Marsmission zur Rückführung von Bodenproben in den 2020er Jahren ebnen sollen. Insgesamt sind zwei ExoMars-Missionen geplant: 2016 sollen ein Orbiter und ein Eintritts-, Abstiegs- und Landedemonstrator gestartet werden, 2018 sollen ein Rover und eine Oberflächenplattform folgen. Beide Missionen werden in Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos durchgeführt.

Während dieser Veranstaltung unterzeichnet die ESA den Industrievertrag mit Thales Alenia Space für die Mission 2016 sowie die Vorbereitungen für die Mission 2018.

Dienstag, 18. Juni

14.30–15.30 Uhr:Alphasat: Partnerschaft für höhere Wettbewerbsfähigkeit

Runder Tisch

Europas größter Telekommunikationssatellit Alphasat wurde im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen ESA und Inmarsat entwickelt und soll im Juli gestartet werden.

Gebaut wurde er von einem europäischen Industriekonsortium mit dem Hauptauftragnehmer Astrium.

Alphasat ist der erste Satellit, bei dem die neue, im Rahmen des Programms für fortgeschrittene Forschung zu Telekommunikationssystemen und eines Gemeinschaftsvertrags der ESA und der französischen Raumfahrtagentur CNES von Astrium und Thales Alenia Space entwickelte leistungsstarke Telekommunikationsplattform Alphabus zum Einsatz kommt.

Zu den Rednern gehören der ESA-Generaldirektor und die Geschäftsführer der Partnerunternehmen.

Mittwoch, 19. Juni

11.00–12.30 Uhr:Vorstellung des neu von der ESA für die Biomass-Mission ausgewählten wissenschaftlichen Erdbeobachtungssatelliten und der Ergebnisse der laufenden Erdforschungsmissionen

Im Mai fiel die Wahl für den nächsten zur weiteren Vertiefung unseres Wissens über die Erde entwickelten Satelliten einer ganzen Satellitenreihe auf Biomass. Anlässlich dieser Veranstaltung wird die Biomass-Mission vorgestellt und ein Überblick über die Erdforschungssatellitenreihe und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse gegeben.

Donnerstag, 20. Juni

10.45 Uhr:Unterzeichnung für die Einrichtung des ESA-Gründerzentrums Sud France

Im Rahmen einer Partnerschaft regionaler, nationaler und internationaler Akteure wird das erste ESA-Gründerzentrum (BIC) in Frankreich ins Leben gerufen, das bis Ende 2018 die Gründung von 75 Start-Up-Unternehmen in der Raumfahrtbranche in Südfrankreich ermöglichen soll und somit Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ankurbeln wird. Das insgesamt 9. Gründerzentrum der ESA in Europa wird über Standorte in Biarritz, Bordeaux, Toulouse, Toulon und Sophia Antipolis verfügen und mit Unterstützung von CNES und Pole Pegase von Aerospace Valley geleitet.

Freitag, 21. Juni – Sonntag, 23. Juni

Während der Publikumstage haben Medienvertreter und die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, mehr über die bemannte Raumfahrt und die Betriebstätigkeiten zu erfahren. Ein besonderer Höhepunkt wird die Anwesenheit der ESA-Astronauten Jean-François Clervoy und Léopold Eyharts sein, die über ihre Flugerfahrung im All berichten werden.

Bei allen Zeiten handelt es sich um vorläufige Angaben.

Die jüngsten Aktualisierungen sind auf der ESA-Website abrufbar.

Über die Europäische Weltraumorganisation

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist Europas Tor zum Weltraum. Sie ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.

Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU.

Im Rahmen von Kooperationsabkommen unterhält die ESA Beziehungen zu acht anderen EU-Mitgliedstaaten und erörtert zurzeit mit dem verbleibenden EU-Mitgliedstaat Bulgarien den Abschluss eines solchen Abkommens. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.

Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.

Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.

Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.

Sie startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.

Mehr über die ESA: www.esa.int.

For further information:

ESA-Referat Medienbeziehungen

Email: media@esa.int

Tel: +33 (0)1 53 69 72 99