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N° 12–2015: Pressekonferenz zum Start der Galileo-Satelliten 7 und 8

20 March 2015

Am 27. März werden zur Fortführung des Aufbaus des insgesamt 30 Satelliten umfassenden europäischen Satellitennavigationssystems Galileo die beiden nächsten Satelliten gestartet. Medienvertreter sind eingeladen, am Starttag um 14.00 Uhr MEZ an einer Audio-Pressekonferenz teilzunehmen.

Die Galileo-Satelliten 7 und 8 sollen am 27. März um 22.46 Uhr MEZ (18.46 Uhr Ortszeit) von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana an Bord einer Sojus-Trägerrakete abheben. Nach einer orbitalen Testphase dürften sie Mitte des Jahres ihren Betrieb aufnehmen.

Der Start war ursprünglich für Ende letzten Jahres vorgesehen, wurde jedoch infolge der Untersuchung einer bei der Sojus-Oberstufe aufgetretenen Störung, aufgrund der die Galileo-Satelliten 5 und 6 in einer niedrigeren Umlaufbahn als geplant ausgesetzt worden waren, verschoben. Die Ursache dieser Störung, eine eingefrorene Hydrazin-Leitung, wurde behoben, wodurch der  weitere Aufbau des Systems in Angriff genommen werden kann.

Der Satellit 5 wurde bereits im November auf eine höhere, zweckmäßige Umlaufbahn angehoben und bestand im Anschluss seine orbitale Testphase.  

Die Umlaufbahn von Satellit 6 wurde Anfang dieses Monats angehoben und der Satellit durchläuft derzeit die Testphase.

Der Beschluss, ob die Galileo-Satelliten 5 und 6 letztlich in der Konstellation zum Einsatz kommen, muss von der Europäischen Kommission als Systemeigner gefasst werden.

Pressekonferenz vor dem Start

Der ESA-Direktor für das Galileo-Programm und Navigationstätigkeiten hält am 27. März um 14.00 Uhr MEZ eine Audio-Pressekonferenz ab.

Interessierte Medienvertreter werden gebeten, die Zugangsinformationen bis spätestens 26. März beim ESA-Referat Medienbeziehungen per E-Mail an media@esa.int anzufordern.

Übertragung des Starts

ESA TV

ESA TV wird gemeinsam mit Arianespace Fernsehsendern einen Live-Videostream des Starts zur Verfügung stellen. Zudem wurden mehrere Beiträge über Galileo vorbereitet. Nähere Einzelheiten unter http://www.esa.int/esatv/Television.

Website

Auf www.esa.int kann der Start live über Videostreaming und eine Reihe aktueller Beiträge mitverfolgt werden.

Bildmaterial

Die neuesten hochauflösenden Aufnahmen sind erhältlich auf der Multimedia-Galerie der ESA: http://spaceinimages.esa.int/Images
sowie der Fotodatenbank der ESA: http://www.esa-photolibrary.com.
Fragen der Medien zu Bildmaterial sind zu richten an: spaceinimages@esa.int.

Soziale Netzwerke

Twitter: @ESA und @ESAoperations (hashtag #Galileo)

Facebook: https://www.facebook.com/EuropeanSpaceAgency

Über Galileo:

Galileo ist Europas eigenes globales Satellitennavigationssystem. Es wird aus 30 Satelliten und der damit verbundenen Bodeninfrastruktur bestehen.

Die Definitions- und die Entwicklungsphase sowie die Phase der orbitalen Validierung (IOV) des Galileo-Programms wurden von der ESA durchgeführt und von ihr und der Europäischen Kommission gemeinsam finanziert. Sie führten zu einer Mini-Konstellation von vier Satelliten und einem reduzierten Bodensegment für die Validierung des Gesamtkonzepts.

Die Phase bis zum Erreichen der vollen Einsatzkapazität (FOC) wird vollständig von der Europäischen Kommission finanziert. Die Kommission und die ESA haben eine Übertragungsvereinbarung unterzeichnet, gemäß der die ESA im Auftrag der Kommission als die für den Entwurf und die Beschaffung verantwortliche Stelle handelt.

Mehr über Galileo:

http://www.esa.int/Our_Activities/Navigation

 

Über die ESA

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.

Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU. Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten, Ungarn und Estland, haben Abkommen über ihren Beitritt zum ESA-Übereinkommen unterzeichnet und werden in Kürze neue Mitgliedstaaten der ESA sein.

Die ESA arbeitet förmlich mit sechs EU-Mitgliedstaaten zusammen. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.

Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.

Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.

Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.

Sie entwickelt und startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.

Mehr über die ESA: www.esa.int.

For further information:

ESA-Referat Medienbeziehungen

Email: media@esa.int

Tel: +33 (0)1 53 69 72 99