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Übung 3 - Der Sommermonsun und seine Überschwemmungen
 
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SPOT-X image of Bangladesh before the 1988 floods
Herunterladen der SPOT XS-Bilder von Bangladesch vor den Überschwemmungen des Jahres 1988.
Der Ganges vor und nach dem Monsun 1988
 
Jedes Jahr fordert der Sommermonsun im Himalayagebiet und auf dem indischen Subkontinent Menschenleben und richtet Schäden an.

Während der Monsunsaison 2004 starben in Indien, Pakistan, Bangladesch und Nepal 2.208 Menschen. Halb Bangladesch wurde überflutet und trug Schäden in Höhe von rund 2 Mrd. US-$ davon. Und das, obwohl der Monsun jenes Jahr später als üblich eintraf und weniger stark ausfiel. Die Bauern der Region erlitten schwere Ernteschäden. Als sich die Überschwemmungen zurückzogen, waren über 20 Mio. Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

Der Sommermonsun bringt der Bevölkerung Süd- und Südostasiens Tod und Verzweiflung. Doch gleichzeitig bringt er den unersetzlichen Regen, der dem Landstrich neues Leben einhaucht. So ist der Sommermonsun gleichermaßen Segen und Fluch.

Herunterladen der SPOT XS-Bilder von Bangladesch vor und nach den Überschwemmungen des Jahres 1988.

Diese zwei Bilder (als ZIP-Datei zum Herunterladen verfügbar) zeigen einen Abschnitt des Flusses Ganges in Bangladesch. Sie wurden 1987 vor und 1988 nach dem Monsun aufgenommen. Die Überschwemmungen im Jahr 1988 forderten 1.800 Todesopfer. 5 Mio. Menschen wurden obdachlos und 3 Mio. Tonnen Getreide wurden zerstört.
 
 
SPOT-X image of Bangladesh after the 1988 floods
Herunterladen der SPOT XS-Bilder von Bangladesch nach den Überschwemmungen des Jahres 1988.
In Bangladesch herrscht eine besonders schwierige Situation. Wenn während des Monsuns nicht genug Regen fällt, verdörrt die Ernte und es kommt zur Hungersnot. Zu viel Regen führt zu Überschwemmungen, die ebenfalls die Ernte zerstören.

Beim Vergleich des Spot XS-Bild vom 10. Oktober 1988 mit der Aufnahme vom 9. Januar 1987 sind die Ausmaße der Überschwemmungen deutlich zu erkennen. Überschwemmungen des Ganges erstrecken sich weit über die Flussufer hinaus. In dieser Übung messen wir ihre Ausmaße.

Lade die Bilder herunter und speichere sie in einem Ordner namens „Monsun“. Beides sind GeoTiff-Bilder in UTM-Projektion. Die Bodenauflösung beträgt 50 m. Das bedeutet, dass ein Pixel 50 Metern auf dem Boden entspricht.
  • Transformation (Transformationsmethode) Method: UTM
  • Datum Name: WGS84
  • Ellipsoid Name: WGS84
  • UTM Zone: 46
  • UTM Hemisphere: Nord
Bevor du mit Arbeiten beginnst, musst du ermitteln, welche Flächen im Bild Wasser darstellen.

Beantworte die folgenden Fragen, die dir helfen, Wasser von Land zu unterscheiden.

Erkläre die unterschiedlichen Farben im Bild. Welche Farben können für Wasser stehen?

Weshalb gibt es mehrere Farben für Wasser?

Erläutere die geographischen und physikalischen Hintergründe der Gebiete mit Wasservorkommen und nenne mögliche Ursachen für die Farbunterschiede.


Öffne das Bild bangladesh_881010.tif in LEOWorks und wähle Image>Measure tool. Wähle Units>Meters und zeichne ausgehend vom nordöstlichen Bildrand im Uhrzeigersinn ein Polygon um die Wasserfläche. Schließe das Polygon durch Klicken mit der rechten Maustaste.
 
 
Der gemessene Umfang erscheint im Fenster des Messwerkzeuges. Lies die Zahl in Quadratmeter ab und rechne sie in Quadratkilometer um. Notiere dir das Ergebnis.


Der gemessene Umfang wird im Messwerkzeug angezeigt. Konvertiere die gemessene Fläche von Quadratmetern in Quadratkilometer und notiere den Wert. Öffne nun das zweite Bild, bangladesh_870109.tif, und nimm auch hier die Messung der Wasserfläche vor. Konvertiere das Ergebnis in Quadratkilometer und ermittle aus den zwei Ergebnissen die Ausmaße der überfluteten Fläche. Berechne die Größe des in den Bildern erfassten Gebiets. Die Bildgröße beträgt 894 x 655 Pixel bei 50 m pro Pixel. Ermittle den prozentualen Anteil der Wasserflächen in beiden Bildern und vergleiche die zwei Ergebnisse.

Wie viel Prozent beträgt die Differenz?

Wie vielen Quadratkilometern entspricht das?

 
 
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