Das „Living Planet“-Programm von ESA

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Seit dem Start des ersten Meteosat-Wettersatelliten im Jahre 1977 beobachtet die ESA die Erde vom Weltall aus. Seit dieser erfolgreichen ersten Mission haben uns viele weitere Meteosat-Satelliten sowie ERS-1, ERS-2 und Envisat Unmengen an Daten über unsere Erde, das Klima und Veränderungen in unserer Umwelt geliefert.

Es ist äußerst wichtig, dass wir unseren Planeten auch weiterhin erforschen, wenn wir unsere Erde und die hier ablaufenden Prozesse verstehen wollen. Nur so können wir vorhersagen, welche Folgen der Klimawandel mit sich bringen wird. Satelliten unterstützen uns bei dieser Forschung:

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  • GOCE: ESA-Mission zur Erforschung des Erdschwerefelds

Der Satellit GOCE hat so detaillierte Informationen über das Erdschwerefeld gesammelt wie nie zuvor. Mithilfe seiner Daten werden Meeresströmungen, Veränderungen des Meeresspiegels, die Landflächenhöhe sowie die Tiefe von Gebirgswurzeln untersucht.

  • SMOS: ESA-Mission zur Erforschung des Wasserkreislaufs

SMOS untersucht die Feuchtigkeit des Bodens und den Salzgehalt der Meere. Auf diese Weise hilft er uns, die Prozesse, die zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäre ablaufen, besser zu verstehen und unsere Wetter- und Klimamodelle zu optimieren.

  • ESA-Mission zur Erforschung der Eismassen

CryoSat überwacht winzige Veränderungen der Dicke des Meereises sowie der massiven Eisdecken, die Grönland und die Antarktis bedecken. Diese Messungen geben uns einen besseren Einblick in das Zusammenspiel zwischen Eis und Klima.

  • Swarm: ESA-Mission zur Erforschung des Magnetfelds

Swarm soll noch in diesem Jahr starten. Die Mission besteht aus drei Satelliten, die die magnetischen Signale, die Erdkern, Erdmantel, Erdkruste, die Ozeane und die Magnetosphäre hoch über uns aussenden, präzise messen.

  • ADM-Aeolus: ESA-Mission zur Erforschung von Luftströmungen

Der Start von ADM-Aeolus ist für das Jahr 2015 geplant. ADM-Aeolus wird globale Windströmungen beobachten und wertvolle Daten zur Verbesserung der Wettervorhersage liefern.

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  • EarthCARE: ESA-Mission zur Erforschung von Wolken und Aerosolen

Der Start von EarthCARE ist für das Jahr 2015 geplant. Die europäisch-japanische EarthCARE-Mission wird uns helfen, die Bedeutung der Strahlenbilanz der Erde bei der Erstellung von Modellen zur Klima- und Wettervorhersage besser zu verstehen.

  • Sentinel-Missionen

Die Sentinels sind eine neu entwickelte Familie von Satelliten. Diese „Augen“ am Himmel sollen riesige Mengen an Daten über die Erdoberfläche und die Atmosphäre zurücksenden. Diese Daten werden im Rahmen des europäischen GMES-Programms (Global Monitoring for Environment and Security), auch bekannt unter dem Namen Copernicus, ausgewertet.

  • Meteosat

Bei den Meteosat-Satelliten handelt es sich um Europas Wettersatelliten. Bei Tag und Nacht beobachten sie Wolken, Landflächen, Ozeane, Schnee und Eis und erfassen Daten zum Klima, mit denen Meteorologen bedrohliche Witterungsbedingungen erkennen und vorhersagen können.

  • MetOp

Das MetOp-Raumfahrzeug umrundet zweimal am Tag fast den gesamten Planeten. Dank der elf Instrumente an Bord von MetOp sendet es äußerst detaillierte und präzise Daten zu Wolken, Temperatur, Luftfeuchte, Ozonwerten und Meereswinden sowie weitere nützliche Wetterinformationen zur Erde.

Zuletzt geändert 02 September 2013

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