Die „Blue Dot“-Mission

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02 Mai 2014

Am 28. Mai wird ESA-Astronaut Alexander Gerst zusammen mit NASA-Astronaut Reid Wiseman und Kosmonaut Maxim Surajew in Richtung Internationale Raumstation (ISS) starten.

An Bord einer mit 274 Tonnen Treibstoff gefüllten Rakete, deren Reisegeschwindigkeit 28.000 Stundenkilometer beträgt, wird er nach etwas weniger als sieben Stunden die ISS erreichen.

Mit dem Raketenstart beginnt Alexanders „Blue Dot“-Mission. Die Vorbereitungen dafür laufen allerdings schon seit 2011: Seitdem trainiert er am Europäischen Astronautenzentrum in Köln. Sein Training führte ihn schon in die USA, nach Kanada, Japan und Russland, um sich im Umgang mit Robotern und Raumfahrzeugen zu üben, die Auswirkungen erhöhter Schwerkraft kennenzulernen und sich Überlebenstechniken anzueignen.

Alex möchte euch einen Einblick in seine Ausbildung und sein Leben als Astronaut geben. Dazu führt er eigens einen Blog, in dem er erklärt, wozu er all das wissenschaftliche, technische und medizinische Wissen sowie Kenntnisse in der Weltraummechanik, im Fliegen und in Russisch benötigt.

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Alexander ist studierter Vulkanologe und fasziniert von den noch unentdeckten Facetten unserer Umwelt. Und so wählte er für seine „Blue Dot“-Mission das Motto „Shaping the future – Zukunft gestalten“.

„Die Raumfahrt bietet uns eine einmalige Perspektive, um unseren Planeten – aber auch uns Menschen – besser kennenzulernen. Wir sind Entdecker und wir gestalten unsere Zukunft selbst.“

Während seiner Mission wird er viele Experimente durchführen, darunter auch das Gewinner-Experiment des DLR-Schülerwettbewerbs, bei dem es um die Frage geht, ob sich Seifenblasen in der Schwerelosigkeit durch Schallwellen in Bewegung versetzen lassen können.

Alexander wird der 14. ESA-Astronaut im All und der dritte deutsche Astronaut auf der ISS sein.

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