Astronautenausbildung

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Bevor ein Astronaut ins All fliegen kann, muss er oder sie mehrere hundert Ausbildungsstunden absolvieren. Diese sind auf drei Hauptphasen verteilt.

Zuerst müssen die angehenden Raumfahrer einen einjährigen Grundkurs bewältigen. Dabei erwerben die Kandidaten Kenntnisse über Raumfahrttechnik und Weltraumforschung, erhalten Grundwissen in Medizin und studieren die Funktionsweise der Internationalen Raumstation (ISS). Außerdem erhalten sie Tauchunterricht.

Auf diesen ersten Teil folgt ein wiederum einjähriger Fortgeschrittenenkurs. In dieser zweiten Phase lernen sie die verschiedenen Teile der ISS, die wissenschaftlichen Instrumente und Transportfahrzeuge sowie die Rolle der Bodenkontrolle genauer kennen.

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Anschließend können sie einer Mission zugewiesen werden. So oft es möglich ist, arbeiten sie sich dann gemeinsam mit den anderen Besatzungsmitgliedern in die spezielle Aufgabe ihrer Mission ein und machen sich durch Parabelflüge mit der Schwerelosigkeit vertraut.

Während ihrer Aufenthalte an den verschiedenen Ausbildungszentren in den USA, Russland, Japan, Kanada und Europa haben die Raumfahrer mehrere Jahre lang die Gelegenheit, sich gegenseitig gut kennen zu lernen. Möglicherweise müssen sie dabei auch eine Fremdsprache lernen, nämlich Russisch (Englisch wird sowieso vorausgesetzt), sowie wissenschaftliche Experimente und spezielle Tätigkeiten im Rahmen der Mission einstudieren.

Zuletzt geändert 21 Dezember 2004

Astronauten