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ESA Euronews: Heiße Tage für Rosetta

02/09/2015 1100 views 11 likes
ESA / Space in Member States / Germany

Die Teams der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die für die Rosetta-Mission arbeiten, bereiten sich auf den letzten Teil dieses unglaublichen Abenteuers vor.

Der Komet Tschuri hat vor kurzem sein Perihel, also den sonnennächsten Punkt seiner Bahn um die Sonne erreicht. Die Wärme der Sonne taut den Himmelskörper an, daraufhin setzt er Gase frei, und diese schleudern dabei auch zahlreiche kleine Krümel seines festen Kerns in die Weiten des Alls. Rosetta musste sich ein wenig in Sicherheit bringen und beobachtet den Prozess von rund 300 Kilometer Entfernung.

Philae schweigt, noch…

 

Der Roboter Philae, der vor neun Monaten auf dem Kometen gelandet ist, hat sich zuletzt Anfang Juli über sein Mutterschiff Rosetta bei der Erde gemeldet. Gesteuert und betrieben wird Lander Philae aus dem Lander-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, DLR, in Köln. Die Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass sie bald wieder von Philae hören werden. Bis Ende September gibt es noch ein paar Mal die Gelegenheit, mit dem kleinen Roboter Kontakt aufzunehmen.

Rennen gegen die Zeit 

Für die Forscher gilt es, jede Gelegenheit zu nutzen. Denn in den kommenden Monaten wird der Komet Tschuri sich von der Sonne entfernen, und es wird nicht mehr möglich sein, Rosettas und Philaes Batterien aufzuladen. Die von Philae gesammelten Daten deuten darauf hin, dass Kometen beim Ursprung des Lebens vielleicht eine Rolle gespielt haben.

Ein Happy End für Rosetta, Tschuri und Philae 

Das ESA-Team, das die Sonde Rosetta vor einem Jahr zu ihrem Rendez-vous mit dem Kometen brachte, hat schon entschieden, wie die Geschichte ausgehen soll. Das Mutterschiff Rosetta soll wieder mit dem Lander Philae auf Tschuri vereint werden. 

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