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Die Teilnehmer des ESA-Seminars zum Thema Weltraumwetter
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#esaaurora – Weltraumwetter am Polarkreis erleben

20/03/2013 1119 views 2 likes
ESA / Space in Member States / Germany

Atemberaubende Bilder, spannende Vorträge über Weltraumwetter und ein Ausflug, um bei minus 27 Grad Celsius auf einem zugefrorenen Fluss die Aurora Boreales (Polarlichter) zu sehen - dies waren nur einige der Highlights des ESA-Seminars zum Thema Weltraumwetter, das in Rovaniemi und Sodankylä, in Finnland stattfand. 

Am 14. März trafen sich im Arktikum von Rovaniemi 100 Teilnehmer – internationale Pressevertreter, ESA Twitter-Follower und lokale Teilnehmer – um mehr über die Auswirkungen des Weltraumwetters auf unseren Planeten zu erfahren. Ein Höhepunkt war der Vortrag von NASA-Astronaut Don Pettit, der als einer der wenigen Menschen dieses Phänomen vom Weltall aus beobachten konnte.

 

 

Video: Walking in the Air - Aurora from Space

Es folgten wissenschaftliche Präsentationen und Vorträge der Weltraumwetter-Experten der ESA, Juha-Pekka Luntama und Emmet Fletcher, von Timo Prusti, dem ESA-Projektwissenschaftlers für die Ende des Jahres startende Astronomiemission Gaia, sowie von weiteren Kollegen des Finnischen Meteorologischen Instituts.

Auroras von der ISS
Auroras von der ISS

Don Pettit hielt sein Publikum mit spektakulären Aufnahmen von Auroras in Atem, die er während seines Einsatzes auf der Internationalen Raumstation gemacht hat. „Auroras sind mein ganz besonderes Steckenpferd“, erklärte der Astronaut begeistert. Während seiner sechs Monate auf der ISS hat Pettit zusammen mit seinen Kollegen Dan Burbank und ESA Astronaut André Kuipers über 500.000 Bilder aus dem All gemacht. 

Aurora Haus in Sodankylä
Aurora Haus in Sodankylä

Vom Arktikum ging es am Abend über den Polarkreis zunächst ca. 130 km nach Norden zum „Tähtelä“ Observatorium in Sodankylä, wo sich auch die EISCAT Antenne befindet, und danach weiter zum Aurora Haus.

Weder das Weltraumwetter noch das auf der Erde enttäuschten die Teilnehmer abends, als sie vorm Aurora Haus die Nordlichter sehen konnten. Frostige Temperaturen und ein wolkenloser Himmel ließen eine ungehinderte Sicht auf dieses Phänomen zu.

#esaaurora bei Twitter

Via Twitter konnten hunderte Interessierter das Seminar und die Sichtungen der Polarlichter unter dem Hashtag #esaurora mitverfolgen:

 

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