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    Erde schickt Kulturbotschafter zum Mars

    Planetenkundler Colin Pillinger präsentiert ein Modell des Beagle-2-Landers
    6 Juni 2003

    Mars Express, die erste Planetensonde der Europäischen Weltraumorganisation ESA ist startklar. Mit an Bord sind auch ein 63 kg schweres Landemodul „Beagle 2“ zur Suche nach extraterrestrischen Lebensspuren auf dem Roten Planeten sowie zeitgenössische Kunst und Popmusik von der Erde.

    Der irdische Kulturbotschafter wird nach einem über sechsmonatigen Trip zu Weihnachten unseren roten Nachbarplaneten erreichen. Während Mars Express in eine polare Umlaufbahn einschwenkt, soll Beagle 2 in der Ebene Isidis Planitia unmittelbar nördlich des Marsäquators weich aufsetzen. Bevor aber die Instrumente des Hightech-Landelabors den Routinebetrieb aufnehmen, schlägt die Stunde der britischen Popkultur...

    Planeten-Pop als Erkennungssignal

    Die Gruppe Blur "Britpop für den Mars"

    Nach der Landung werden die Systeme des Landers hochgefahren und Beagle 2 bestätigt den sicheren Abstieg zum Mars mit einem Funksignal der besonderen Art: Er strahlt eine Melodie der britischen Rockband Blur zur Erde ab.
    Das von der britischen Erfolgscombo speziell zu diesem Anlass komponierte Popsignal basiert auf einer mathematischen Reihe, der so genannten Fibonacci-Sequenz. Außerdem bedient es sich bei der Titelmusik von „Dr. Who“, einer legendären britischen SF-Fernsehserie. Später soll dann das poppige Piepsen von Blur jede Nachricht des Landers einleiten, die via Mars-Express-Orbiter zur Erde gefunkt wird.


    Avantgarde-Kunstwerk als Bordinstrument

    Kunst für den Mars: Damien Hirsts Spot Design
    Kunst für den Mars: Damien Hirsts Spot Design

    Auch zeitgenössische Kunst bringt Beagle 2 zum Mars. Der Avantgarde-Künstler Damien Hirst hat für die Landemission eines seiner berühmten „Spot Paintings“ hergestellt, die Reihen von bunten Punkten zeigen. Bezüglich der Größe des Kunstwerks waren dem Künstler diesmal allerdings gewisse Beschränkungen auferlegt: Das „Mars“ betitelte Oeuvre ist kaum größer als eine Telefonkarte. Hirst verzierte eine Metallplatte mit Punkten in den Farben des Roten Planeten. Als Farbpigmente dienten verschiedene Metalloxide, die Temperaturen von mehr als 1000 Grad Celsius aushalten.
    Das am Landegerät festgeschraubte weltraumbeständige Kunstwerk soll aber nicht nur mögliche außerirdische Kunstliebhaber erfreuen. Mit dem Punkte-Design werden nach der Ankunft auf dem Roten Planeten verschiedene Bordinstrumente überprüft und kalibriert.
    Wenn Beagle 2 nach geglückter Landung Kamera, Mikroskop und Spektrometer ausfährt, werden diese Instrumente zunächst auf Hirsts Punkte-Bild gerichtet. Anhand der Aufnahmen können die Wissenschaftler dann feststellen, ob die Instrumente während des Fluges oder durch die Landung gelitten haben und diese – wenn nötig – neu kalibrieren.

    Ferrari-Rot zum Roten Planeten

    Die rote Ferrari-Farbe in der Glaskugel montiert auf einem Träger

    Auch der Mars-Express-Orbiter selbst hat ein kleines „Kultursymbol“ an Bord. In einem speziell gefertigten Glasbehälter tritt eine Farbprobe des berühmten Ferrari-Rot die Reise zum Roten Planeten an. Das spezielle „Rosso Corsa“ von Ferrari ist nicht nur seit vielen Jahren das anerkannte Markenzeichen des erfolgreichen Rennstalls. Es ist auch ein Symbol für technologische Spitzenleistungen unter höchsten Anforderungen. Sowohl in der Raumfahrt als auch in der Formel 1 gilt die Devise, die Grenzen des Machbaren auszuloten. Damit steht das Ferrari-Rot auch für die Mars-Express-Mission. Und spätestens, wenn die Farbprobe an Bord der ESA-Raumsonde mit 10 800 km/h auf den Roten Planeten zujagt, kann sich Ferrari einen weiteren Weltrekord auf die Fahnen schreiben.

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