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N° 15–2016: Einladung zur Audio-Pressekonferenz für den Start der Galileo-Satelliten 13 und 14

18 May 2016

Am 24. Mai werden die beiden nächsten Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo gestartet. Medienvertreter sind daher am 23. Mai zur Teilnahme an einer Audio-Pressekonferenz eingeladen.

Die Galileo-Satelliten 13 und 14 sollen am 24. Mai um 10:48:43 Uhr MESZ (05:48:43 Uhr Ortszeit Kourou) gemeinsam an Bord einer Sojus-Trägerrakete von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana aus abheben. Ihren Betrieb dürften sie nach einer orbitalen Testphase im Laufe des Jahres aufnehmen.

Auch die nachfolgenden Galileo-Satelliten nehmen konkrete Formen an: Ihre Nutzlasten werden zurzeit von Surrey Satellite Technology Ltd. im britischen Guildford gefertigt, während für die Satellitenplattformen und die Gesamtintegration die OHB in Bremen zuständig ist. Im Europäischen Zentrum für Weltraumforschung und -technologie (ESTEC) der ESA in den Niederlanden werden die Satelliten umfangreichen Tests unterzogen, bevor sie über den Atlantik ins Raumfahrtzentrum Guayana nach Kourou geflogen werden.

Mit diesem siebten Galileo-Start erhöht sich die Anzahl der Satelliten in der Umlaufbahn auf 14. Im Herbst sollen dann vier weitere Satelliten in den Weltraum gebracht werden, und zwar zum ersten Mal mit einer angepassten Ariane-5, womit sich die Satellitenkonstellation mit einem Schlag auf 18 erhöhen wird.

Pressekonferenz vor dem Start

 

Paul Verhoef, ESA-Direktor für das Galileo-Programm und Navigationstätigkeiten, hält am Montag, den 23. Mai um 18.30 Uhr MESZ eine Audio-Pressekonferenz über Galileo ab.

Interessierte Medienvertreter werden gebeten, die Zugangsinformationen bis spätestens 20. Mai 2016 beim ESA-Referat Medienbeziehungen per E-Mail an media@esa.int anzufordern.

Übertragung des Starts

 

ESA TV

ESA TV wird gemeinsam mit Arianespace Fernsehsendern über Satellit einen Live-Videostream des Starts zur Verfügung stellen. Zudem wurden mehrere Beiträge über Galileo vorbereitet. Nähere Einzelheiten unter http://www.esa.int/esatv/Television.

Website

Auf www.esa.int kann der Start live über Videostream und eine Reihe aktueller Beiträge mitverfolgt werden.

Bildmaterial

Die neuesten hochauflösenden Aufnahmen sind erhältlich auf der Multimedia-Galerie der ESA: http://spaceinimages.esa.int/Images
sowie der ESA-Fotodatenbank für professionelle Zwecke: http://www.esa-photolibrary.com.

Fragen der Medien zu Bildmaterial sind zu richten an: spaceinimages@esa.int.

Soziale Netzwerke

Twitter: @ESA und Hashtag #Galileo

Aktuelle Informationen können ferner auf folgenden Online-Medien abgerufen werden:

Facebook: https://www.facebook.com/EuropeanSpaceAgency
Google+: https://plus.google.com/+EuropeanSpaceAgency
YouTube: https://www.youtube.com/ESA

Über Galileo

 

Galileo ist Europas ziviles globales Satellitennavigationssystem. Mit ihm werden sich Nutzer auf der ganzen Welt äußerst präzise und zuverlässig räumlich und zeitlich positionieren können. Nach seiner Fertigstellung wird das System aus 24 aktiven Satelliten und dem Bodensegment bestehen, um Ortungs-, Navigations- und Zeitgebungsdienste zur Verfügung zu stellen.

Galileo ist ein Programm der EU und wird von ihr finanziert. Die Europäische Kommission hat die Gesamtverantwortung für das Programm und ist für die Leitung und Überwachung der Durchführung sämtlicher Programmtätigkeiten verantwortlich.

Die ESA ist für Galileo mit der Errichtung, dem Entwurf und der Entwicklung der neuen Systemgeneration sowie den technischen Entwurfsarbeiten für die Infrastruktur beauftragt. Die Definitions- und die Entwicklungsphase sowie die Phase der orbitalen Validierung (IOV) wurden von der ESA durchgeführt und von ihr und der Europäischen Kommission gemeinsam finanziert.

Die Sicherheit und die Betriebsaufnahme von Galileo stellt die Agentur für das Europäische GNSS (GSA) sicher. Sie wird ab 2017 auch mit dem Betrieb und der Erbringung der Galileo-Dienste beauftragt sein.

Mehr über Galileo: 
http://www.esa.int/Our_Activities/Navigation

Über die ESA

 

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.

Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn und das Vereinigte Königreich. Davon sind 20 auch Mitgliedstaaten der EU.

Die ESA arbeitet förmlich mit sieben anderen EU-Mitgliedstaaten zusammen. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.

Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.

Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.

Sie entwickelt und startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.

Mehr über die ESA: www.esa.int.