N° 7–2015: Presseeinladung: letzte Gelegenheit zur Besichtigung des Satelliten Sentinel-2A vor seinem Start
13 February 2015
Die ESA und die Europäische Kommission laden am 24. Februar gemeinsam mit Airbus Defence and Space und der IABG Vertreter der Medien nach Ottobrunn bei München ein, um den High-Tech-Satelliten Sentinel-2A im Reinraum in Augenschein nehmen zu können, bevor er verpackt und zum Start nach Französisch-Guayana verfrachtet wird.
Projektleiter und Fachleute werden bei dieser Veranstaltung erklären, welche neuen Möglichkeiten Sentinel-2 durch seine Überwachung der Vegetation und der Nutzung von Landflächen auf der Erde eröffnen wird.
Sentinel-2A bringt sozusagen Farbe in Europas Umweltüberwachungsprogramm Copernicus. Seine hochauflösenden, neuartigen Multispektralkapazitäten sind für die ESA eine Premiere. Sentinel-2 wird mit einer Abtaststreifenbreite von 290 km und dank einer hohen Überflugrate Veränderungen von Landoberflächen auf unserem Planeten mit bisher ungekannter Präzision erfassen.
Die Daten dieser neuen Mission werden effizientere Verfahren in der Landwirtschaft, die Überwachung von Wäldern, die Erfassung von Umweltverschmutzungen in Seen und Küstengebieten, die Erstellung von Karten für das Katastrophenmanagement und vieles mehr ermöglichen.
Den Bau des Satelliten hatte ein Industriekonsortium unter der Leitung des Hauptauftragnehmers Airbus Defence and Space übernommen.
Der Start von Sentinel-2A an Bord einer Vega-Trägerrakete von Europas Raumflughafen Kourou in Französisch-Guayana aus ist für Juni geplant.
Für die Presseveranstaltung am 24. Februar mit anschließender Besichtigung des Reinraums sind Vorträge von Vertretern der ESA, der Europäischen Kommission, von Airbus DS sowie Fachleuten einzelner Anwendungen geplant.
Veranstaltungsprogramm
11 Uhr Begrüßungsansprache, Rudolf Schwarz, Vorstandsvorsitzender der IABG
11.10 Uhr Überblick über die Copernicus-Weltraumkomponente, Volker Liebig, ESA
11.25 Uhr Die Rolle von Sentinel-2 innerhalb des Copernicus-Programms, Reinhard Schulte-Braucks, Europäische Kommission
11.40 Uhr Die Rolle der Industrie, Michael Menking, Airbus Defence and Space
11.55 Uhr Die Entwicklung von Sentinel-2, François Spoto, ESA, und Heinz Sontag, Airbus DS
12.15 Uhr Präsentation einiger Sentinel-2-Anwendungen, Markus Probeck, GAF AG
12.30– Fragen und Antworten, anschließend Besichtigung des
13.00 Uhr Satelliten im Reinraum
13–14 Uhr Mittagsbuffet und Gelegenheiten für Interviews
Weitere Informationen erteilen:
ESA-Referat Medienbeziehungen
Tel.: +33 1 53 69 72 99
E-Mail: media@esa.int
Airbus Defence and Space
Mathias Pikelj
Tel.: +49 (0)7545/89123
E-Mail: mathias.pikelj@astrium.eads.net
Astrid Emerit
Tel: 0033686654502
Email: astrid.emerit@astrium.eads.net
IABG
Monika Peters
Tel.: +49 (0)89/60 88 20 30
E-Mail: petersm@iabg.de
Anmeldeformular
Medientag für Sentinel-2A, Dienstag, 24. Februar 2015, 11–14 Uhr
IABG
Einsteinstraße 20
D-85521 Ottobrunn
presse_intern@iabg.de
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Für die Teilnahme an der Veranstaltung muss ein gültiger Pass oder Personalausweis vorgewiesen werden.
Über die ESA
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.
Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU. Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten, Ungarn und Estland, dürften demnächst neue Mitgliedstaaten der ESA werden.
Im Rahmen von Kooperationsabkommen unterhält die ESA Beziehungen zu sechs anderen EU-Mitgliedstaaten. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.
Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.
Sie entwickelt und startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.
Mehr über die ESA: www.esa.int.