Thomas Reiters Mission zur ISS
Einsendeschluss verlängert bis 26. Januar 2007!
„Ich fliege zur ISS zunächst einmal als ein Vertreter der Menschen, die hier auf diesem Planeten wohnen. Selbst wenn man im ersten Moment natürlich stolz ist auf seine Herkunft, und das ist zweifellos bei mir der Fall - ich bin stolz auf meinen Heimatort in dem ich geboren und aufgewachsen bin, in dem ich zur Schule gegangen bin, ich bin stolz auf die Luftwaffe, wo ich ausgebildet wurde, wo ich mein Studium absolviert habe, wo ich als Pilot eingesetzt war, und ich bin natürlich stolz als Astronaut der europäischen Raumfahrtagentur ESA so eine Aufgabe durchführen zu können.
„Das kommt einem so in den ersten Tagen natürlich in den Kopf. Aber mit der Zeit, wenn man mit dem Blick aus dem Fenster auf die Erde über ganze Kontinente hinwegschaut und in 90 Minuten einmal um die Erde geflogen ist, dann sieht man eben mehr die Erde als Ganzes, und dann fühlt man sich eigentlich auch als einer derer, die dort unten wohnen. Da tritt dann die Nationalität und die Zugehörigkeit zu einer Region so ein bisschen in den Hintergrund.“
Thomas Reiter, deutscher Astronaut der europäischen Weltraumorganisation ESA
