„Futura“-Mission

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03 November 2014

Am 23. November startet die ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti zur Internationalen Raumstation ISS, wo sie fast sechs Monate im Orbit verbringen wird.

Ihre Hauptaufgaben sind wissenschaftliche Experimente, die auf der Erde nicht durchgeführt werden können, sowie Wartungsarbeiten am Mikrogravitationslabor der ISS, die ein halbes Jahr lang ihr Zuhause sein wird. Der Start erfolgt vom Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan aus. Mit an Bord sind der Kosmonaut Anton Schkaplerow und der NASA-Astronaut Terry Virts. Eine Sojus-Rakete bringt die drei in rund sechs Stunden zur ISS. Auf dem Flug wird Samantha, die als Bordingenieurin fungiert, links vom Kommandanten sitzen.

Bevor Samantha 2009 ins Astronautenkorps der ESA aufgenommen wurde, war sie Kampfpilotin der italienischen Luftwaffe, bei der sie den Rang einer Offizierin erreichte.

Auf ihrer Mission wird Samantha die Ehre haben, das Abkoppelmanöver des letzten ATV (Automated Transfer Vehicle) der ESA als Hauptverantwortliche zu überwachen. Das ATV ist ein Raumtransporter, der die Crew auf der ISS mit Vorräten versorgt. Das ATV Georges Lemaître ist das fünfte eine Serie von ATVs. Samantha wird den Befehl zum Abkoppeln geben und das ATV wird beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre risikolos verglühen.

Darüber hinaus wird Samantha im Rahmen der „Futura“-Mission zahlreiche wissenschaftliche Experimente sowie Bildungsprojekte zu einem ihrer Lieblingsthemen – Ernährung – durchführen.

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