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N° 26–2015: Presseeinladung: Präsentation der ersten Bilder von Sentinel 2 und Demonstration von Anwendungen

17 July 2015

Vertreter der Medien sind zu einer Präsentation potenzieller Anwendungen unter Nutzung früher Bilder des zweiten in der Umlaufbahn befindlichen Satelliten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus eingeladen. Die gemeinsam von der ESA und der Europäischen Kommission organisierte Veranstaltung findet am 27. Juli im Kongresszentrum Milano Congressi am Piazzale Carlo Magno in Mailand statt.

Bei dieser Gelegenheit werden mehrere Fachleute veranschaulichen, wie die kritischen Beobachtungen von Sentinel‑2 in Farbe zur Überwachung von Veränderungen unserer Landoberflächen, Feuchtgebiete und Küstengewässer genutzt werden können. Auch werden wichtige europäische Nutzer ihre Pläne für die Verwendung von Sentinel‑2-Daten in unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie Land- und Forstwirtschaft und die Überwachung von Feuchtgebieten, Gletschern und Küstengewässern vorstellen.

Sentinel‑2A wurde am 23. Juni von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana aus in den Weltraum befördert.

Die von der ESA entwickelten Sentinel-Satelliten sind das Herzstück von Europas Umweltüberwachungsnetz Copernicus, das mit operationellen Daten zu den Landoberflächen, den Ozeanen und der Atmosphäre einen Beitrag zur Ausarbeitung umwelt- und sicherheitspolitischer Maßnahmen und zur Befriedigung der Bedürfnisse der Nutzer und Dienstanbieter leisten wird.

Sentinel‑2 ist als Konstellation aus zwei Satelliten – Sentinel‑2A und Sentinel‑2B – konzipiert und wird Bildmaterial für den Copernicus-Landüberwachungsdienst sowie andere von der EU entwickelte Dienste liefern.

Die 13 Spektralbänder der Kamera vom sichtbaren und nahinfraroten bis zum kurzwelligen Infrarotbereich mit unterschiedlicher räumlicher Auflösung werden die Landüberwachung auf eine neue Ebene heben.

Sentinel‑2 ist die erste Erdbeobachtungsmission ihrer Art mit drei Spektralbändern am „roten Rand“, die grundlegend wichtige Informationen über den Zustand der Vegetation übermitteln.

 

Programm

 

17.30 Uhr Begrüßungsansprache – Mauro Facchini, Referatsleiter, GD Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU, Direktion Raumfahrtpolitik, Copernicus und Verteidigung, Europäische Kommission
17.40 Uhr Präsentation der Copernicus-Weltraumkomponente – Volker Liebig, ESA-Direktor für Erdbeobachtungsprogramme
17.50 Uhr Überblick über den Stand der und die Aussichten für die Mission Sentinel‑2 – François Spoto, Projektleiter, und Bianca Hoersch, Missionsleiterin
18.10 Uhr Wissenschaftler und Fachleute geben einen Überblick über die Nutzungsmöglichkeiten des Sentinel‑2-Bildmaterials etwa in Anwendungsbereichen wie Land- und Forstwirtschaft und die Überwachung von Feuchtgebieten, Gletschern und Küstengewässern. Ferner werden die Qualität der Bilder der Mission und die aus früheren Missionen gezogenen Lehren erörtert.
18.55 Uhr Fragen und Antworten

 

Anmeldung der Medienvertreter und Auskünfte

Die an einer Teilnahme interessierten Medienvertreter werden gebeten, sich per E‑Mail bei copernicus.space.office@esa.int anzumelden.

Das Neueste zur Sentinel‑2-Mission sowie weitere Informationen sind unter www.esa.int/sentinel2 zu finden.

Mehr zu Copernicus unter www.copernicus.eu.

Über die ESA

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.

Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU. Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten, Ungarn und Estland, haben Abkommen über ihren Beitritt zum ESA-Übereinkommen unterzeichnet und werden in Kürze neue Mitgliedstaaten der ESA sein.

Im Rahmen von Kooperationsabkommen unterhält die ESA Beziehungen zu sieben anderen EU-Mitgliedstaaten. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.

Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.

Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.

Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.

Sie entwickelt und startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.

Mehr über die ESA: www.esa.int.

 

Nähere Auskunft erteilt:

ESA-Referat Medienbeziehungen

Tel.: + 33 (0)1 53 69 72 99

E‑Mail: media@esa.int