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Semi-metallischer Bismut-Kristall, der in thermoelektrischen Verbindungen verwendet wird.
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Call for press: Metallurgy Europe investiert eine Milliarde Euro in Metallforschung und -fertigung

02/09/2014 1254 views 6 likes
ESA / Space in Member States / Germany

Die europäische Industrie hat beschlossen, in Sachen Metall kräftig aufs Gaspedal zu treten und das weltgrößte Forschungskonsortium im Bereich Metallforschung und -fertigung zu gründen. Auch die ESA trägt ihr Know-how dazu bei. Die Medien sind eingeladen, auf einer Pressekonferenz am 9. September im Londoner Science Museum mehr über das neue Programm zu erfahren.

Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm mit der treffenden Bezeichnung Metallurgy Europe wird mit etwa einer Milliarde Euro über sieben Jahre finanziert. Das Programm wurde kürzlich als neues Eureka-Cluster ausgewählt und kann nun auf die Kompetenz, den Ideenreichtum und die Energie von mehr als 170 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus 20 Ländern zurückgreifen.

Einige der größten europäischen Maschinenbauunternehmen schließen sich zusammen

Dabei haben sich einige der größten Maschinenbauunternehmen Europas zusammengeschlossen, u. a. Airbus Group, BP, Siemens, Daimler, Rolls-Royce, BMW, Thales, AvioAero, PSA Group, BAE Systems, Philips, Ruag, Sener, Bombardier, OHB Systems, Linde Group, ESI, Rolex, Richemont, ArcelorMittal, Sandvik, Bruker, SKF, Johnson Matthey, Tata Steel, GKN, Boston Scientific, ThyssenKrupp, Outokumpu, Haldor Topsøe und Fiat – um nur einige der wichtigsten Akteure zu nennen. Außerdem sind über 60 kleine und mittlere Unternehmen dabei und bündeln ihre Kräfte.

Die ESA und eine Reihe weiterer europäischer Organisationen wie die European Synchrotron Radiation Facility (ESRF), das Institut Laue-Langevin (ILL), die European Powder Metallurgy Association (EPMA) und das Culham Centre for Fusion Energy (CCFE-ITER) tragen zu dieser Initiative ihr einzigartiges Know-how und ihre Innovationskraft bei.

In diesem Bereich sind viele bahnbrechende Entdeckungen zu erwarten, die für die europäische Wirtschaft mehrere Milliarden Euro wert sein könnten. Diverse technische Startups und neue Werke wurden bereits zur Vorbereitung auf die Massenproduktion der neuen Legierungen und Produkte eingerichtet.

"Zeitalter der Hightech-Metalle"

„Mit diesem neuen Programm beginnt das Zeitalter der Hightech-Metalle“, so Prof. David Jarvis, Vorsitzender von Metallurgy Europeund Head of Strategic and Emerging Technologies bei der ESA. „Zum ersten Mal hat sich die Führungsspitze der Industrie zu diesem wichtigen Thema getroffen, und wir sind zuversichtlich, dass Metallurgy Europeviele einzigartige, spannende und profitable Technologien entwickeln wird.“

Das Team ist überzeugt davon, dass das Programm über das Potenzial verfügt, in den Bereichen Materialwirtschaft, Produktion und Technik mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Veranstaltungsprogramm und Standort

9. September

9:30 Einlass

10:00 Beginn der Pressekonferenz
10:05 Willkommensansprache

10:10 Ansprache der Regierungsvertreter
10:20 Ansprache des Leiters von Eureka
10:30 Präsentation vonMetallurgy Europe durch den Vorsitzenden, Prof. D. Jarvis

11:00 Fragerunde für Journalisten
11:10 Einzelinterviews
12:00 Ende der Veranstaltung

Science Museum

Director's Suite
Exhibition road,
South Kensington
London SW7 2DD

U-Bahn: South Kensington

Wenn Sie weitere Informationen erhalten möchten oder falls Sie als Medienvertreter an der Pressekonferenz teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an:

Communication Office
Rosita Suenson
Tel: +31 652 062 158
E-Mail: rosita.suenson@esa.int

Für weitere Informationen zum Science Museum wenden Sie sich bitte an:

Press Officer
Laura Singleton
Tel: +44 20 7942 4364
E-Mail: laura.singleton@sciencemuseum.ac.uk

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