ESA Astronauten

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Seit mehr als 30 Jahren genießen die Europäer nun die Wunder der bemannten Raumfahrt. Die ersten Pioniere im All waren Vladimir Remek (Tschechoslowakei), Miroslav Hermaszewski (Polen) und Sigmund Jähn (aus der damaligen DDR). Sie alle flogen zu wochenlangen Besuchen auf der sowjetischen Raumstation Saljut 6.

Seit 1978 haben 52 Missionen mit insgesamt 33 Astronauten aus ESA-Mitgliedsstaaten stattgefunden. Die ersten auserwählten ESA-Raumfahrer waren Ulf Merbold (Deutschland), Wubbo Ockels (Niederlande) und Claude Nicollier (Schweiz).

Als Erster von ihnen startete 1983 Ulf Merbold. Er nahm an der Space Shuttle-Mission STS-9 teil, die für das Spacelab der ESA den ersten Flug darstellte. Ockels flog zwei Jahre später mit dem Shuttle ins All. Claude Nicollier musste 14 Jahre auf seinen ersten Flug (STS-46 im Jahr 1992) warten, ist seinen ESA-Astronautenkollegen nun aber mit ganzen vier Raumflügen rein mengenmäßig voraus.

1998 wurde das Astronautenkorps der ESA gegründet. Es besteht heute aus 14 ESA-Astronauten: vier aus Italien, drei aus Frankreich, zwei aus Deutschland und je einem aus der Schweden, Belgien, Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden. Sechs von ihnen wurden 2009 ausgewählt.

Zuletzt geändert 03 Februar 2011

Astronauten biografien