Schwerelos sein
„Ich kann nicht sagen, dass ich nach der Mission von der Schwerelosigkeit geträumt hätte. In diesem Zusammenhang ist aber eine ganz interessante Feststellung dass, wenn man ein paar Wochen dort oben war, man plötzlich feststellt, dass man sich die Schwerkraft gar nicht mehr vorstellen kann. Und eines Abends, als ich in den Schlafsack gekrochen war und dann so schwebte, da wurde mir bewusst, wie toll sich das anfühlt, nicht auf dem Rücken liegen zu müssen sondern einfach nur zu schweben. Dann kann man sich kaum noch vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man von der Schwerkraft im Bett gehalten wird. Und meinen Kollegen ging es ebenso.“
Thomas Reiter, deutscher Astronaut der europäischen Weltraumorganisation ESA