ESA-Astronaut bringt Wasser aus dem Weltraum zur Erde

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15 Oktober 2009

Wenn wir einen Eiswürfel in ein Glas Wasser geben, steigt er an die Oberfläche. Wie sieht das aber im Weltraum aus? Knapp 300 belgische Schulkinder konnten im Laufe eines der Internationalen Raumstation (ISS) gewidmeten Tags am 6. Oktober die Antwort auf diese und andere Fragen entdecken.

Die Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren versammelten sich für einen Tag an der Freien Universität in Brüssel, wo sie in zahlreichen Aktivitäten über das Leben an Bord der ISS aufgeklärt wurden. Wie waschen sich die Astronauten? Wie putzen sie sich die Zähne? Was und wie essen sie? Und wie halten sie sich fit und gesund?

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Der Höhepunkt des Tages war eine Live-Videoschaltung zum ESA-Astronauten Frank De Winne auf der Raumstation, als sie mit 25.000 km/h über unsere Köpfe flog. Erst kürzlich ist der Belgier De Winne der erste europäische Kommandant der ISS geworden. Außerdem ist er einer der führenden Unterstützer der UNICEF-Kampagne WaSH rund um Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Schwerpunkt des ISS-Tags auf dem Wassermangel im Weltraum und an vielen Orten der Erde lag.

Wasser ist lebenswichtig für unsere Gesundheit - auf der Erde genau wie im Weltraum. Am ISS-Tag wurde den Schülern der Zusammenhang zwischen dem notwendigerweise sehr bedachten Umgang mit Wasser im All und den Problemen des Wassermangels verdeutlicht, mit denen Millionen von Menschen auf unserem Planeten konfrontiert sind.

Während der Live-Schaltung führte De Winne drei einfache Demonstrationen durch, die zeigten, wie sich Wasser im Weltraum verhält. Danach blieb ihm noch Zeit, die Fragen von fünf Kindern aus dem Publikum zu beantworten.

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