Vulkane

Der Ätna

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Jedes Jahr brechen rund 50 der ungefähr 1.500 aktiven Vulkane auf unserer Welt aus. Die meisten von ihnen finden wir um den Pazifik herum in einem als 'Feuerring' bekannten Gürtel. Auch in Europa gibt es Vulkane wie den Ätna oder den Vesuv, die schon viele Male ausgebrochen sind.

Mindestens 500 Millionen Menschen leben in der Nähe aktiver Vulkane. Bei einem Ausbruch können Gebiete in Vulkannähe von Asche und rotglühender Lava bedeckt werden.

Manchmal werden Felder und Gebäude darunter begraben. Giftige Gase, Wolken glühender Asche oder Lavaströme können alles und jeden töten, der ihnen im Weg steht. Glücklicherweise helfen uns heute im All stationierte Satelliten, die gefährlichsten Vulkane zu erkennen.

Der Ätna

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Die ESA-Satelliten Envisat und ERS studieren Vulkane auf unterschiedlichste Arten. Ihre Kameras zeigen uns die Lavaströme und Aschewolken. Infrarot-Instrumente stellen fest, wenn heißes Magma nach oben strömt.

Mit Radar kann die 'Atmung' der Vulkane beobachtet werden, bei der geschmolzenes Gestein in ihrem Inneren in Bewegung gerät. An dem Anschwellen der Oberfläche um nur wenige Millimeter erkennen wir noch vor einem Ausbruch, dass sich Druck im Vulkan aufbaut. Andere Sensoren bemerken Gase und Teilchen, die in die Luft abgelassen werden.

Diese Daten retten Leben und helfen uns, den Zeitpunkt des nächsten Ausbruchs vorherzusagen. Außerdem sind Satellitenkarten der betroffenen Gebiete bei der Rettung und Bergung behilflich.

Zuletzt geändert 09 Dezember 2010

Naturkatastrophen