Kosmos und Erde im Namen von Andreas Mogensens Mission vereint

ESA astronaut Andreas Mogensen

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29 April 2014

Die Mission von Andreas Mogensen, bei der er nächstes Jahr zehn Tage auf der ISS verbringen wird, hat einen Namen: „Iriss“. Der Vorschlag kam von Filippo Magni aus Italien und wurde aus über 700 Zuschriften aus ganz Europa ausgewählt.

„Iriss“ ist eine Kombination aus dem Namen „Iris“ und der Bezeichnung „ISS“. Iris ist eine griechische Göttin, die Botin der Götter des Olymps und die Verkörperung des Regenbogens. Als Botin stellt sie eine Verbindung zwischen der Menschheit und dem Kosmos sowie zwischen Himmel und Erde dar.

„Die Götterbotin Iris ist eine Metapher für die Astronauten, die ihre im All gesammelten Erkenntnisse den Menschen auf der Erde zur Verfügung stellen“, erklärt Filippo.

Der Regenbogen, ein Friedenssymbol, ist der dritte Aspekt des neuen Namens für Andreas' Experimentalmission in der Internationalen Raumstation, bei der er wissenschaftliche Erkenntnisse erbringen und neue Technologien testen soll.

„Der Regenbogen gilt überall als Symbol des Friedens und für mich ist die ISS ein einzigartiges, besonderes Beispiel für friedliche internationale Zusammenarbeit.“

Andreas training

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Im März rief ESA europaweit zur Einsendung von Namensvorschlägen auf und Hunderte Teilnehmer machten mit. Schließlich wurde Filippos Vorschlag, „Iriss“, ausgewählt. Filippo erhält demnächst ein gerahmtes und von Andreas unterschriebenes Missionslogo.

Am 27. April stellte Andreas den Namen seiner Mission bei „Science i Forum“ in Kopenhagen vor, einem Teil der dänischen Wissenschaftsmesse.

Vor fast 1.100 Gästen sprach er über seine Mission und kündigte einen neuen Kreativwettbewerb an: Dänische Kinder und Jugendliche können ihre Designvorschläge für das Logo der Mission einreichen.

„Wissenschaft schlägt Brücken zwischen Ost und West. Sie ist der Nährboden für Frieden und gegenseitiges Verständnis. Der Name ‚Iriss‘ drückt diesen Aspekt der ISS perfekt aus“, so Andreas.

An Bord der Raumstation wird er neue Technologien erproben, darunter einen eng anliegenden Anzug aus elastischem Material, den „Skinsuit“, der Rückenschmerzen lindern soll.

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