Das 2008 an der ISS angebrachte Columbus-Labor bietet Forschern aus aller Welt die Möglichkeit zur Durchführung wissenschaftlicher Experimente unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit, so etwa in der Fluidphysik, den Werkstoffwissenschaften, der Strahlungsphysik, zur Erforschung des menschlichen Körpers, in der Biologie und Astrobiologie.
Die Astronauten der ESA, die bereits seit 2001 zur ISS fliegen, führen wichtige Montagearbeiten durch und unterstützen Forschungsvorhaben, die von der Grundlagenforschung über fortschrittliche Technologiestudien bis hin zu kommerziellen Produkten reichen.
Anhand zahlreicher Experimente wird mit dem Ziel, den Alltag auf der Erde zu erleichtern, die Wirkung der Schwerkraft auf biologische, physikalische und chemische Prozesse untersucht.
Die ESA bildet ihre Astronauten im Europäischen Astronautenzentrum in Köln aus, wo auch internationale Mannschaftsmitglieder für den Einsatz der europäischen Bauteile der ISS geschult werden.
Die jetzige Generation von ESA-Astronauten wurde 2009 ausgewählt, um die Vorhaben für die bemannte Raumfahrt und Exploration der kommenden Jahrzehnte, d. h. zum Mond, zum Mars und darüber hinaus, vorzubereiten.
Im Weltraum arbeiten
Die Zukunft vorbereiten