Übung 2: Visualisierung und Untersuchung der infolge von Katrina überfluteten Bereiche von New Orleans - Fortsetzung
1.Welche Farbe dominiert in der Aufnahme?
2. Vergleichen Sie die Aufnahme mit einer Karte von New Orleans aus dem Atlas oder dem Internet.
Erkennen Sie den Lake Pontchartrain, die bebauten Stadtbezirke und die Mäander des Flusses?
3. Messen Sie mit dem Bemessungswerkzeug (Measure Tool) die Entfernung vom Fluss bis zum Ufer des Lake Pontchartrain.
Zerlegen Sie die RGB-Ansicht in die drei Einzelkanäle und untersuchen Sie diese getrennt.
4. Erarbeiten Sie im Anschluss eine detaillierte Erläuterung der RGB-Ansicht. Verwenden Sie dabei die Tabelle oben und das Diagramm unten.
5. Achten Sie besonders auf den Bereich des Lake Pontchartrain an den x/y-Koordinaten 580,750.
6. Beschreiben Sie das Aussehen des Sees in den drei Bildern und messen Sie die Pixelwerte.
7. Vergleichen Sie Ihre Beobachtungen mit dem Diagramm unten.
8. Warum erscheint das Wasser in der NIR-Aufnahme (Band 1) dunkler als in den anderen beiden Bildern?
Sie sollten die überfluteten und die nicht überfluteten Bereiche von New Orleans unterscheiden können.
|  | Absorption von Wasser, bezogen auf die Wellenlänge der einfallenden Strahlung | |
Aufgrund der hohen Absorption einfallender Strahlung – also der niedrigen Reflektivität – von Wasser im NIR-Bereich des elektromagnetischen Spektrums erscheinen überflutete Bereiche im NIR-Band dunkel. Mit anderen Worten, ihre Pixelwerte sind niedrig. Folglich ist der Rotanteil in der RGB-Ansicht geringer, denn die Farbe Rot wurde dem NIR-Kanal zugewiesen. Die überfluteten Bereiche erscheinen in der RGB-Ansicht dementsprechend dunkler. Vegetation dagegen weist in diesem Teil des elektromagnetischen Spektrums eine sehr hohe Reflektivität auf. Daher erscheinen die entsprechenden Bereiche im NIR-Band und auch im Rotkanal der RGB-Ansicht heller. Auf diese Weise lassen sich überflutete von nicht überfluteten Bereichen unterscheiden.
Die Wellenlängenbereiche der anderen beiden Kanäle weisen diese Merkmale – hohe Absorption bei Wasser, hohe Reflektivität bei Vegetation – nicht auf. Daher eignen sie sich nicht zur Identifikation überfluteter Bereiche. Untersuchen Sie nun die SPOT-Aufnahme noch einmal.
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