Übung 2: Detektion von Hotspots und Aschewolken


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Detektion von Hotspots

Vulkanische Aktivität lässt sich durch Detektion von thermischen Hotspots erkennen. Heiße thermische Anomalien von Vulkanen, die mit Infrarotsensoren festgestellt werden, können auf Lavaströme oder thermische Anomalien zurückzuführen sein (z. B. Fumarolen). Wenn die anhand von Infrarotbändern errechneten Indexe einen bestimmten Grenzwert überschreiten, wird eine Warnung ausgegeben. Der Begriff „Hotspot“ ist nicht zu verwechseln mit „Hotspot-Vulkanismus“.

Öffnen Sie die Bänder 21 und 22 und wenden Sie die Kontrastverstärkung an:
File > Open > etna_mod_2001-205_bd21 > Enhance > Interactive Stretching
File > Open > etna_mod_2001-205_bd22 > Enhance > Interactive Stretching
 
 
 
MODIS: Band 21 und 22
 
In beiden Bändern wurden Daten im Bereich ~ 4 µm (3,929 - 3,989 µm) aufgezeichnet, die für die Hotspot-Detektion geeignet sind. Es wird Band 22 verwendet, das bis zu -330 K erfasst. Wenn Band 22 gesättigt ist, kann Band 21 verwendet werden, das eine Sättigungstemperatur von -500 K aufweist. In beiden Bildern ist der Hotspot deutlich als ein Bereich heller Pixel im Gipfelbereich des Ätna erkennbar.
 
 
Detektion von Aschewolken
 
Eine vulkanische Aschewolke ist ein Gemisch aus Partikeln und Gas, das bei einem Vulkanausbruch ausgestoßen wird. Die Aschewolke entsteht durch das Aufbrechen von Magma. Sie können bei starken Eruptionen eine Höhe von 80 km erreichen. Die Vulkanasche kann in die Atmosphäre geschleudert werden und innerhalb von zehn Minuten die Höhe des Flugverkehrs erreichen. Deshalb ist es für die Sicherheit des Flugverkehrs unerlässlich, Aschewolken aufzuspüren, zu überwachen und ihre Ausbreitung vorherzusagen. Mehr darüber erfahren Sie auf der Website des Toulouse Toulouse Volcanic Ash Advisory Center.

Öffnen Sie diese beiden Bilder und nehmen Sie eine Kontrastverstärkung vor:

File > Open > etna_mod_2001-205_bd31 > Enhance > Interactive Stretching
File > Open > etna_mod_2001-205_bd32 > Enhance > Interactive Stretching
In beiden Bändern erscheinen die Aschewolke sowie die meteorologischen Wolken (oben rechts im Bild) dunkel.


 
 

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Last update: 22 Mai 2013


Ätna

 •  Einführung (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Disasters_DE/SEMB2LCT5QG_0.html)

Überwachen von Hotspots und Aschewolken

 •  Einführung zum Arbeitsblatt (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Disasters_DE/SEMG9QCT5QG_0.html)
 •  Übung 1: Erforschen des Vulkans (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Disasters_DE/SEMZDQCT5QG_0.html)
 •  Übung 3: Überwachung einer Aschewolke – Animation (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Disasters_DE/SEMJZQCT5QG_0.html)

Eduspace - Download

 •  Etna_MODIS.zip (http://esamultimedia.esa.int/docs/eduspace/Volcanoes_Exercise_Data_2.zip)

Eduspace - Software

 •  LEOWorks 3 (http://esamultimedia.esa.int/multimedia/LEOWorks3.exe)
 •  LEOWorks 3 Tutorial (http://esamultimedia.esa.int/multimedia/eduspace/leoworks3-tutorial.pdf)

Links zum Thema

 •  Hot spot monitoring with MODIS (http://modis.higp.hawaii.edu/)
 •  Volcanic Ash Advisory Centres (http://www.meteo.fr/vaac/)