ESAEducationHauptseiteWetter und KlimaGlobale VeränderungenNaturkatastrophen
   
Küstenveränderung
DonaudeltaÖlpest
Entwaldung
Bardia-NationalparkKongobeckenKameng-SonitpurKilimanjaroRondoniaShillong und Guwahati
Eis
Antarctica 2003Gletscher und KlimawandelRückzug der Gletscher in den AlpenGletscherbewegungGletscherüber
wachung im Himalaya
Fernerkundung von Eis und SchneeUntersuchung von Gletschern mit Radaraufnahmen
Urbanisierung
CordobaKairoKathmanduHimalayaKathmandu-TalLagos
Vegetation
Annapurna-NaturschutzgebietVerschollen in den AndenNgorongoro-NaturschutzgebietNigerbinnendeltaVegetation in Südamerika
 
 
 
 
 
printer friendly page
oil spill
Mittelmeeranrainerstaaten patrouillieren regelmäßig entlang ihrer Küste
Hilfe! Ein riesiger Ölteppich nähert sich der Küste!
 
Die Flugzeuge einiger Mittelmeeranrainerstaaten patrouillieren regelmäßig entlang ihrer Küste und überwachen den Schiffsverkehr und die Meeresverschmutzung. Auf offener See ist Überwachung jedoch selten oder sie fehlt gänzlich.  
 
ERS satellite
ERS-Satelitte
In Bereichen wie dem eingeschlossenen Mittelmeer, wo die Meeresumwelt besonders empfindlich ist, ist Überwachung aus dem All von kritischer Bedeutung.

Das dargestellte Bild wurde vom ERS-Satelliten aufgenommen (rechts), der von der europäischen Raumfahrtbehörde gebaut und gestartet wurde. Er hat einen Radarsensor an Bord, der die Erdoberfläche sogar durch Bewölkung und bei Dunkelheit beobachten kann. Radarbilder sehen ähnlich aus wie Photos, aber ihre Auswertung ist anders (mehr Informationen unter Radartechnik).
 
 
Black and white radar image of the ocean
Das Meer erscheint nicht blau sondern schwarz - weiß
Auf Radarbildern erscheint das Meer nicht blau sondern schwarz - weiß, und kann viele seltsame Merkmale aufweisen. Gemeinhin erscheint die Meeresoberfläche um so heller, je höher der Wellengang ist (weil die Windgeschwindigkeit höher ist). Öl auf dem Wasser beruhigt die bewegte Oberfläche, und sie wird wieder glatt (und dunkel, wie man auf dem Bild sieht).
 
 
Coloured radar image of the ocean
 
Unser Bild (links) ist jedoch farbig! Es setzt sich nämlich aus drei Bildern zusammen, die an drei verschiedenen Tagen aufgenommen wurden. Um die Informationen jedes dieser Tage zu unterscheiden, wurde jedem Bild eine andere Farbe zugeteilt:

  • 13. September 1991 erscheint in rot
  • 19. September 1991 erscheint grün und
  • 25. September 1991 erscheint blau
Alle Bilder wurden zur selben Tageszeit aufgenommen, um 10:00 Uhr GMT. Wären die drei Bilder identisch, würde man ein Schwarzweißbild erwarten, da man in jedem Punkt des Bildes die gleichen Mengen rot, grün und blau finden würde. Jede Veränderung wäre als Farbe zu erkennen: z.B. etwas weniger blau und gleichbleibende Mengen grün und rot würden die Farbe von grau in gelb ändern u.s.w.

Die Farben des Bildes hängen also mit Änderungen des Radarechos oder Rückstreuung während des Zeitraums zwischen der ersten und der letzten Bildaufnahme zusammen. Obwohl dieser Zeitraum sehr kurz ist, kann sich dieRückstreuung des Meeres wegen der Windbedingungen sehr schnell ändern (weitere Informationen unter Radartechnik). Das Magentarot über dem Meer zeigt höhere Windstärke am 13. und am 25. September an.
 
 
Klicken Sie hier um die das Radarfarbbild mit den Komponenten-Linsen zu öffnen (oder Bild herunterladen von Eduspace – Download im rechter Navigationsstab).

Sie können die einzelnen Schwarzweißbilder und die Karte besser analysieren, wenn Sie auf das Bildchen links klicken. Haben Sie Geduld, das Herunterladen braucht etwas Zeit! Wenn Sie es endlich geschafft haben,suchen Sie nach den vier Quadraten in der oberen linken Ecke.Das Quadrat mit der weißen Ecke ist die Karte. Klicken Sie auf die weiße Ecke oben links und ziehen Sie die "Linse" in die Nähe der Küste. Wenn Sie die untere rechte Ecke ziehen, können Sie die Linse weiter öffnen und Ihre Position ablesen: Es ist eine Karte des Gebiets. Verfahren Sie in gleicher Weise mit der roten, grünen und blauen Linse. Fassen Sie sie der Reihe nach an der oberen linken Ecke und ziehen Sie sie langsam über das Meer (und über den Ölteppich). Öffnen Sie sie weiter durch Ziehen der unteren rechten Ecke.

An welchem Tag fand Ihrer Meinung nach der Ölaustritt statt? Auf der Leiste unter dem Bild sehen Sie die geographische Lage der Cursorposition. Bringen Sie den Cursor in die Mitte des Ölteppichs und lesen Sie die Position ab. Wenn Sie die linke Maustaste klicken und festhalten und die Maus dann bewegen, können Sie die Entfernung messen- sie wird auf der Leiste neben der Position angezeigt. Einfach toll, nicht wahr? Jetzt haben Sie alle nötigen Werkzeuge, um Ihre Beobachtungen und Messungen durchzuführen und das Formular unten auszufüllen ...

 
 
Oil slick is approaching the coast
Ölpest
Falls auf der Leiste unter dem Bild die geographische Lage der Cursorposition nicht sichtbar ist, können Sie das Bild hier herunter laden um die Übung mit dem LEOWorks Bildverarbeitungsprogramm zu machen. Sie können damit das Bild laden und auch in die drei schwarz-weiss Originalbilder zerlegen (Rot entspricht dem Aufnahmetag 13. September, Grün dem 19. September und Blau dem 25. September). Für die Position des Cursors benützen Sie "View - Cursor Position/Value und um Distanzen zu messen "Image - Measure tool".

In der linken unteren Ecke können Sie eine Ölverschmutzung sehen. Er erscheint magentarot. Auf dem Schwarzweißbild des Tages (siehe in der entsprechenden Linse), an dem das Einzelsatellitenbild aufgenommen wurde, erscheint dieser Ölteppich schwarz! Warum? Weil das Öl den Wellengang dämpft und die Oberfläche hier glatt erscheint. Auf Radarbildern erscheinen glatte Flächen dunkel oder schwarz).

Ölteppiche treiben mit der Strömung und auch mit dem Wind. In unserem Fall treiben sie mit einer Geschwindigkeit von etwa320 Meter pro Stunde. Die Strömung treibt nach Westen. Das Öl wird also die Küste erreichen. Wann? Wir müssen etwas unternehmen!

Führen Sie die Übung aus (klicken Sie hier, wenn Sie eine ausdruckbare Version wünschen).

 
 
 


Ölpest
Einführung
Übungen
Beitrag zum Kampf gegen die Verschmutzung der OzeaneEin Ölunfall auf der Bohrinsel
Links
Norwegian Pollution Control Authority (SFT)
Eduspace - Software
LEOWorks 3
Eduspace - Download
Ein Ölunfall auf der Bohrinsel (PDF)Hilfe! Ein riesiger Ölteppich nähert sich der Küste!Hilfe! Ein riesiger Ölteppich nähert sich der Küste! (mit LEOWorks)Beitrag zum Kampf gegen die Verschmutzung der OzeaneBeitrag zum Kampf gegen die Verschmutzung der Ozeane (Rapport)Beitrag zum Kampf gegen die Verschmutzung der Ozeane (LEOWorks)
 
 
 
   Copyright 2000 - 2014 © European Space Agency. All rights reserved.