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Guwahati
 
Diese Übung wird mit LEOWorks durchgeführt.
 
Erkennen der Veränderungen in der Landnutzung der Stadt im Lauf der Zeit.
 
Erkennen von Veränderungen im Gebiet von Guwahati
Wir wenden uns nun einer anderen Bildserie zu, die sich durch einen etwas größeren Zeitraum zwischen den einzelnen Aufnahmen auszeichnet. Aus diesem Grund sind sowohl für dich als auch für die Software LEOWorks wahrscheinlich mehr Veränderungen von Bild zu Bild erkennbar.

Lade hier die Bilder für Guwahati herunter.
Guwahati _1991.tif.zip
Guwahati _2004.tif.zip


Sie enthalten die folgenden Spektralbänder:
Guwahati _1991_Bd1.tif
Guwahati _1991_Bd2.tif
Guwahati _1991_Bd3.tif
Guwahati _1991_Bd4.tif
Guwahati _1991_Bd5.tif
Guwahati _1991_Bd6.tif
Guwahati _2002_Bd1.tif
Guwahati _2002_Bd2.tif
Guwahati _2002_Bd3.tif
Guwahati _2002_Bd4.tif
Guwahati _2002_Bd5.tif
Guwahati _2002_Bd6.tif


Öffne die zwei Bilddateien der Stadt Guwahati aus den Jahren 1991 und 2002.

Klicke im Fenster Select Channels auf RGB und wähle folgende Einstellungen, um aus dem Bild von 1991 ein Farbbild zu konstruieren:
  • Ghy_26nov91.tif:channel4 for the colour R
  • Ghy_26nov91.tif:channel3 for the colour G
  • Ghy_26nov91.tif:channel2 for the colour B
Gehe ebenso mit dem Bild aus dem Jahr 2002 vor.

1. Betrachte die Bilder und versuche mit bloßem Auge Unterschiede festzustellen.


In der unteren linken Ecke beider Bilder ist ein großes Feuchtbiotop namens Dipor Beel abgebildet. Feuchtbiotope sind für Städte von großer Bedeutung, da sie - mit einer riesenhaften Klimaanlage vergleichbar - für Kühlung sorgen! Sie unterstützen nicht nur den Wiederanstieg des Grundwasserspiegels, der zur Versorgung der wachsenden Bevölkerungszahl einer Stadt genutzt wird (Guwahati zählt derzeit über 1 Mio. Einwohner), sondern mäßigen auch Mikroklimaten und verringern den „Wärmeinsel-Effekt“ im Stadtbereich. Frage deinen Erdkundelehrer, was städtische Wärmeinseln sind, oder schlage den Begriff im Lexikon nach!
Dipor Beel wurde nach der Ramsar-Konvention zu einem Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung ernannt.
Auf ihrem langen Weg lassen sich tausende von Wandervögeln aus so entfernt gelegenen Gebieten wie Sibirien in diesem Feuchtbiotop nieder.

Wenn du aber die zwei Bilder betrachtest, fällt dir auf, dass der See um ein großes Stück geschrumpft ist und sich dadurch natürlich auch sein Gesamtzustand verschlechtert hat. Dieser Umstand verheißt sicherlich nichts Gutes für die Zukunft der Stadt Guwahati.

Mit unterschiedlichsten Aktivitäten hat der Mensch auf das Feuchtgebiet übergegriffen. Ziegeleien, Wohnhäuser und andere städtische Strukturen haben zu einem Rückgang des Feuchtbiotops geführt.

Kannst du messen, um welche Fläche das Feuchtbiotop zwischen 1991 und 2002 kleiner geworden ist?
Klicke auf „Image>Measure>Convert Units to meters“. Klicke im Bild von 2002 auf zwei Punkte des Dipor Beel. Wiederhole diesen Schritt mit dem Bild von 1991.

2. Um wie viel ist das Feuchtgebiet geschrumpft? (Klicke auf zwei Punkte des Feuchtgebiets; klicke dann mit der rechten Maustaste, um den Modus zu beenden. Schaue im Bemessungswerkzeug (Measurement Tool) nach. Gib das Ergebnis in Metern an.)


Selbst das verästelte Einzugsgebiet des Feuchtbiotops ist geschrumpft:  
 
 
Untersuche die Bilder genauer.

3. Hat sich die Fläche des Dipor Beel tatsächlich verringert?


Die Antwort lautet: Ja und Nein. Überrascht? Kein Grund zur Überraschung. Wenn man die Gegend etwas besser kennt, fällt auf, dass sich die Fläche zwar verkleinert hat, aber gleichzeitig Teile des Feuchtgebiets von Wasserpflanzen überwuchert wurden und es dadurch sehr schwierig ist, genau festzustellen, wie groß die verlorene Fläche ist. Zusätzlich ist die Zivilisation in das Gebiet vorgedrungen. Deshalb ist über die Informationen hinaus, die wir durch die Untersuchung von Satellitenbildern gewinnen können, eine gewisse Ortskenntnis erforderlich.
 
 
 


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Guwahati_1991.tif.zipGuwahati_2002.tif.zipShillong_1999.tif.zipShillong_2004.tif.zip
 
 
 
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