Radarbild des südlichen Teils von Tasmanien

Wie schon bei der Aufnahme der Kerguelen ist auch hier die Geomorphologie wunderschön dargestellt. Die geologischen Gegebenheiten sind offensichtlich sehr variabel. Auch eine gewundene Gebirgsstruktur in der Form eines riesigen Ohrs ist zu erkennen. Da die Radarstrahlen von links nach rechts auf die Szene eintrafen, erscheint der westliche Teil im Bild sehr hell.  
 

	Zu guter Letzt sicher vertäut!

Dies ist eine natürliche Folge der hohen Menge einfallender Radarstrahlung; je steiler der Einfallswinkel, desto mehr Mikrowellenenergie wird von einer relativ glatten Oberfläche reflektiert. Dieser Effekt betrifft aber auch Radaraufnahmen von Meeresflächen:

Auf der linken Seite ist das Meer heller als auf der rechten Seite, und das unabhängig vom Wind. Des Weiteren sind dunkle Flecken auf der Insel erkennbar.

Dabei handelt es sich um Weide- und Anbauland. Graue Bereiche hingegen stellen die für die Wüste Tasmaniens typischen Sträucher oder Wälder dar. Städte sind sehr hell dargestellt.