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Übung 2: Mögliche Katastrophen
 
Ziel: Analysieren Sie, inwieweit die Städte rund um den Vulkan Villarrica durch Vulkanasche bedroht sein könnten. Dazu müssen die Größe des Vulkans, seine Entfernung zu den bewohnten Zentren sowie die topographischen, geomorphologischen und hydrologischen Merkmale des Vulkans beachtet werden.

Die Übung beleuchtet verschiedene mögliche Szenarien von Naturkatastrophen in der Region.

Daten: Für diese Übung benötigen Sie dieselben Daten wie in Übung 1 und zusätzlich die GIS-Ebenen der Städte und Vulkane. Die Ebenen in Form von .shp-Dateien können über das Menü am rechten Rand heruntergeladen werden.  
 
Untersuchung des Vulkans und seiner Umgebung
 

The surroundings of the Villarrica volcano,
Umgebung des Vulkans Villarrica mit der Stadt Pucón in der Nähe des Sees
 
Verwenden Sie das in Übung 1 erstellte Bild Villarrica-RGB-4-5-3.tif.

Vergrößern Sie darin die Umgebung des Vulkans und beschreiben Sie die Berge, Täler und Wasserläufe.
 
 
Messen von Entfernungen zwischen Vulkanen und bewohnten Zentren
 
Vergrößern Sie den Bildabschnitt des Vulkans Villarrica bei den Bild-Koordinaten 1070, 1620. Hierzu muss das Inspektionswerkzeug „> Inspect > Pixel Info - Image-X und Image-Y“ herangezogen werden.

Messen Sie mit dem Messwerkzeug die Fläche und den Umfang des dunklen Lava- und Aschefelds. Messen Sie den mittleren Durchmesser des schneebedeckten Vulkankegels.

Gehen Sie ebenso vor, um die Fläche und den Umfang der beiden folgenden Städte zu messen:

Villarrica: bei den Bild-Koordinaten 214, 1039.
Pucón: bei den Bild-Koordinaten 946, 1036.

Messen Sie auf die gleiche Weise den Abstand zwischen den bewohnten Zentren und dem Vulkankegel.

Villarrica - Vulkan Villarrica Pucón - Vulkan Villarrica
 
 
Aufgabe
 

Isolines indicating the distribution of volcanic ash (in cm)
Isolinien zeigen die Verteilung der Vulkanasche (in cm) nach dem letzten Ausbruch des Lonquimay an
 
Die Abbildung entstand nach dem Ausbruch des Vulkans Lonquimay vom 25. Dezember 1988. Sie zeigt die Ansammlung von Vulkanasche (in cm), die durch den Ausbruch verursacht wurde.

Besprechen Sie die Merkmale der Verteilung der Asche und erklären Sie deren Form.

Was beeinflusst die Form?

Bestimmen Sie die Stadt Lonquimay.

Wie weit vom Krater liegt die Stadt entfernt?

Welche mögliche Bedrohung besteht für die Bevölkerung, die Gebäude, die Landwirtschaft und den Wald?

In welcher Entfernung vom Krater schlug sich die Asche nieder?

Was würde bei einem ähnlichen Ausbruch des Vulkans Villarrica geschehen?

Können Sie anhand der obigen Beobachtungen einschätzen, welchen möglichen Schaden die Städte Pucón und Villarrica erleiden würden, wenn es zu einem ähnlichen Ausbruch des Vulkans Villarrica käme?

Bei dieser Aufgabe kann das Messwerkzeug helfen. Zusätzlich ziehen wir die zwei folgenden GIS-Ebenen heran:

Towns.shp (Punktdarstellung der Städte Pucón und Villarrica)
Volcanoe.shp (Punktdarstellung der beiden Vulkangipfel)

Zeigen Sie diese zwei GIS-Ebenen über dem Bild Villarrica-RGB-4-5-3.tif an.

Öffnen mit File > Open >Single File Dataset(s)...Benützen Sie den Layer Manager, um die Punktdarstellungen deutlicher zu machen (Point size 5).

Öffnen Sie das Werkzeug „Tool >GIS>Vector processing>Buffer zone“. Versuchen Sie, unterschiedliche Ascheverteilungen als verschiedenen Pufferzonen darzustellen. Wählen Sie für "Layer to buffer "Volcanoes", z.B. Buffer distance: 10000 (m) und editieren Sie die Datei in Outputlayer entsprechend: ....Volcanoes_buf_10000.shp. Übertragen Sie auf diese Weise Information aus den Isolinen des 1988 Lonquimay Ausbruches z.B. für 2, 4 und 10cm Vulkanaschen-Höhe mit der Distanz seiner maximalen Ausdehnung. Isolinien deutlicher machen mit Layer Manager. Volcanoes_buf... anklicken, Editor anklicken, Line color... wählen, Width=2, Opacity=0.

Wären die beiden Städte bei einem erneuten Ausbruch des Vulkans Lonquimay gefährdet?

Erstellen Sie eine Karte, aus der die potenzielle Gefahr eines künftigen Ausbruchs hervorgeht.
 
 

 


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