Medizinische Geräte

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Durch ESA-Mittel geförderte Forschungsarbeiten haben schon zur Einführung vieler medizinischer Produkte geführt, die sich etwa auf einen Wert von 100 Millionen € pro Jahr belaufen.

Maschinen, die man als Atemgasanalysator kennt, bieten eine einfache Möglichkeit, den Zustand des Herzens, der Blutgefäße und der Lunge zu ermitteln. Die neuesten von der ESA entwickelten Modelle sind sehr viel kleiner, schneller, billiger und einfacher zu bedienen als die älteren Versionen.

Die Raumfahrttechnologie wird auch zur Hilfe von Patienten mit grünem Star eingesetzt, einer Krankheit, die zu Sehschwäche und Blindheit führt. Etwa 70 Millionen Menschen in der westlichen Welt leiden am grünen Star.

Ein so genanntes persönliches Augendruckmessgerät hilft jetzt, die Krankheit zu bekämpfen. Das unter dem Namen Octun-S bekannte Instrument wird es vielen Menschen ermöglichen, ihren Augendruck selbst zu überwachen und zu entscheiden, wann sie Medikamente benötigen.

Experimente mit Astronauten haben zur Entwicklung eines speziellen Blickverfolgungssystems geführt. Es wird in Augenklinken für hoch präzise Operationen, beispielsweise an schielenden Kindern, eingesetzt. Es gibt dafür auch Einsatzmöglichkeiten in Bereichen wie der Hirnforschung und der Psychologie.

Das zum Abtöten von Krankheitserregern dienende Sterilite-System wurde ursprünglich für biologische Forschungsarbeiten im Weltraum entwickelt. Es beruht auf einer Spülung mit Ozongasen und wird jetzt in Krankenhäusern und Laboratorien eingesetzt.

Zuletzt geändert 12 Oktober 2011

Gesundheit