N° 65–2025: Medieneinladung: Startveranstaltung für Sentinel-1D in Darmstadt, Deutschland
23 October 2025
Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen, den Start des Copernicus-Satelliten Sentinel-1D am Dienstag, dem 4. November 2025, live vom Europäischen Weltraumkontrollzentrum (ESOC) der ESA in Darmstadt, Deutschland, zu verfolgen.
An der Startveranstaltung nehmen neben Journalisten auch ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, der Direktor für Raumfahrtpolitik, Satellitennavigation und Erdbeobachtung der Europäischen Kommission, Christoph Kautz, sowie weitere hochrangige ESA-Experten für Erdbeobachtung und Weltraumoperationen, Führungskräfte aus der Industrie und Mitglieder der Copernicus-User Community teil.
Der Start von Sentinel-1D an Bord einer Ariane-6-Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana, der für 22:02 Uhr MEZ (21:02 Uhr UTC) geplant ist, wird live übertragen. Journalisten haben außerdem die Möglichkeit, die kritische „Start- und frühe Orbitalphase“ vor Ort zu beobachten, während das ESA-Kontrollzentrum die Kontrolle über den Satelliten im Orbit übernimmt.
Über Sentinel-1D
Sentinel-1D ist Teil des hochleistungsfähigen europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Seine Aufgabe ist es, die Kontinuität und Verbesserung der Land- und Meeresüberwachungsdienste durch die Sentinel-Satellitenflotte sicherzustellen.
Für Sentinel-1D umfasst dies: Allwetter-Radarbildgebung der Erdoberfläche bei Tag und Nacht.
Überwachung von Landverformungen, Bodensenkungen und tektonischen Aktivitäten.
Verfolgung von Meereis, Ölverschmutzungen und Seeverkehr.
Unterstützung von Notfallmaßnahmen bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben.
Der Satellit Sentinel-1D gehört zum Copernicus-Programm, das als Erdbeobachtungskomponente des Weltraumprogramms der Europäischen Union dient. Copernicus wird in erster Linie von der Europäischen Union überwacht und finanziert, mit zusätzlicher Unterstützung durch die Europäische Weltraumorganisation (ESA).
Sentinel-1 wurde von einem Konsortium aus rund 60 Unternehmen unter der Leitung von Thales Alenia Space entwickelt und gebaut.
Medienprogramm bei ESOC
17:30 Einlass / Sicherheitskontrolle für Medienvertreter und offizielle Gäste
18:00-19:00 Informelle Gespräche und Besichtigung der Satellitenkontrollräume in kleinen Gruppen
19:00–19:50 Medienbriefing im Pressezentrum H 05, Fragen und Antworten, Interviews
20:00 Einlass zum hochkarätigen Bühnenprogramm im Konferenzzentrum
Offizielle Begrüßung und Podiumsdiskussionen
21:36 Beginn der Live-Übertragung aus dem europäischen Weltraumbahnhof über Arianespace
22:02 Start der Ariane 6 mit Sentinel-1D
23:30 Ende des VIP-Bühnenprogramms im Hauptkonferenzraum (H Gebäude)
23:35 Abschliessende Pressekonferenz in H 05(in Verbindung mit
Medien im europäischen Raumfahrtbahnhof in Kourou) mit:
- Josef Aschbacher, Generaldirektor, Europäische Weltraumorganisation (ESA)
- Christoph Kautz, Direktor für Raumfahrtpolitik, Satellitennavigation und Erdbeobachtung, Europäische Kommission (DEFIS)
- Simonetta Cheli, Direktorin für Erdbeobachtungsprogramme, ESA
- Rolf Densing, Direktor für Operationen, Leiter des ESOC, ESA
(Besuch der Kontrollräume, falls der Flugbetrieb es zulässt, sowie weitere Interviewmöglichkeiten im Pressezentrum H 05)
00:30 Ende der gesamten Veranstaltung und der Presseaktivitäten
Wichtige Sprecher und hochrangige Experten der ESA, von Thales Alenia Space (Hauptauftragnehmer), Airbus, nationale Raumfahrtbehörden, wissenschaftliche Partner und User Communities stehen vor Ort für Interviews zur Verfügung, darunter:
- Josef Aschbacher, Generaldirektor, Europäische Weltraumorganisation (ESA)
- Simonetta Cheli, Direktorin für Erdbeobachtungsprogramme, ESA
- Christoph Kautz, Direktor für Raumfahrtpolitik, Satellitennavigation und Erdbeobachtung, Europäische Kommission (DEFIS)
- Rolf Densing, Direktor für Operationen, Leiter des ESOC, ESA
- Guy Pilchen, Programmmanager Ariane 6, Direktion Raumtransport, ESA
- Enrico Zampolini, Vizepräsident Beobachtung und Navigation, Italien, Thales Alenia Space (Hauptauftragnehmer)
- Wolfgang Seefelder, Leiter Mikrowelleninstrumente, Airbus Defence and Space
- Vertreter von Copernicus-Datenanwendern, Start-ups usw.
Im Pressezentrum (ESOC H 05) werden den Journalisten den ganzen Abend über kleine Snacks und Erfrischungen serviert.
Obligatorische Medienregistrierung
Interessierte Journalisten werden gebeten, sich bis spätestens Donnerstag, 30. Oktober 2025, 17:00 Uhr MESZ unter folgender Adresse anzumelden: https://blogs.esa.int/forms/esa-media-briefing-form
Das Europäische Raumflugkontrollzentrum ist eine gesicherte Einrichtung. Bitte bringen Sie zum Check-in einen gültigen Lichtbildausweis mit.
Anfahrt zum ESOC: www.esa.int/esoc (Darmstadt, DE, 20 Min. südlich des Frankfurter Flughafens)
Ansprechpartner für Medienarbeit vor Ort
ESA-Medienkontakt – Lead
Bernhard.von.Weyhe@esa.int,Simona.Nichiteanu@ext.esa.int , media@esa.int
Europäische Kommission GD DEFIS, Sprecher
Thomas Regnier thomas.regnier@ec.europa.eu
Thales Alenia Space
catherine.des-arcis@thalesaleniaspace.com
Airbus Defense and Space
Über Sentinel-1D und Copernicus
Die Sentinel-Satellitenmissionen liefern wichtige Daten und Dienste für die Umweltüberwachung. Sie verbessern unser Verständnis der Systeme der Erde und der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf natürliche Prozesse und liefern gleichzeitig wichtige Informationen für die zivile Sicherheit und das Katastrophenmanagement. Sentinel-1D ist der vierte Satellit der Sentinel-1-Mission. Nach seinem Start wird er zusammen mit Sentinel-1A und Sentinel-1C Radarbebilder liefern und zahlreiche Anwendungen unterstützen, darunter die Überwachung der Arktis, die Meeresüberwachung (z. B. Ölverschmutzungen, Schiffsortung), die Überwachung der Landbedeckung (Landwirtschaft, Forstwirtschaft usw.) und Bodenverformungen (z. B. Bodensenkungen und Erdrutsche) bei allen Wetterbedingungen.
Die Sentinel-1-Mission – und das Copernicus-Programm im weiteren Sinne – ist insofern beispielhaft, als sie die herausragende Stellung und weltweite Führungsrolle Europas im Weltraum deutlich macht. Sie ist auch ein Beweis für die enge Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Weltraumorganisation, der Europäischen Kommission und den teilnehmenden Staaten und verdeutlicht die Fähigkeit unserer Organisationen, erfolgreich zusammenzuarbeiten, um den Bedürfnissen Europas gerecht zu werden, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zum Umweltschutz und zur Sicherheit beizutragen und das Wohlergehen der Bürger zu verbessern.
Bilder
ESA-Fotobibliothek für Fachleute:
https://www.esa-photolibrary.com/
Nutzungsbedingungen für ESA-Bilder
Bei Fragen oder für weitere Informationen zu ESA-Bildern wenden Sie sich bitte direkt an spaceinimages@esa.int
Videos
Videobibliothek der ESA für Fachleute:
https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Videos
Nutzungsbedingungen für ESA-Videos
Bei Fragen oder für weitere Informationen zu ESA-Videos wenden Sie sich bitte direkt an spaceinvideos@esa.int
Soziale Medien
Folgen Sie der ESA auf:
X: @esa
Bluesky: @esa.int
Facebook: @EuropeanSpaceAgency
Instagram: @europeanspaceagency
YouTube: ESA
LinkedIn: Europäische Weltraumorganisation – ESA
Pinterest: Europäische Weltraumorganisation – ESA
Über die Europäische Weltraumorganisation
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist Europas Tor zum Weltraum.
Die ESA ist eine zwischenstaatliche Organisation, die 1975 mit dem Ziel gegründet wurde, die Entwicklung der europäischen Raumfahrtkapazitäten zu gestalten und sicherzustellen, dass Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern Europas und der Welt zugutekommen.
Die ESA hat 23 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Vereinigtes Königreich. Lettland, Litauen und die Slowakei sind assoziierte Mitglieder.
Die ESA hat eine formelle Zusammenarbeit mit vier Mitgliedstaaten der EU aufgebaut. Kanada beteiligt sich im Rahmen eines Kooperationsabkommens an einigen ESA-Programmen.
Durch die Koordinierung der finanziellen und intellektuellen Ressourcen ihrer Mitglieder kann die ESA Programme und Aktivitäten durchführen, die weit über den Rahmen eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Sie arbeitet insbesondere mit der EU bei der Umsetzung der Programme Galileo und Copernicus sowie mit Eumetsat bei der Entwicklung meteorologischer Missionen zusammen.
Weitere Informationen über die ESA finden Sie unter www.esa.int.
Über die Europäische Kommission
Die Generaldirektion Verteidigungsindustrie und Raumfahrt (DG DEFIS) leitet die Aktivitäten der Europäischen Kommission in der europäischen Verteidigungsindustrie und im europäischen Raumfahrtsektor. Die Europäische Kommission ist Eigentümerin und Programmmanagerin des EU-Raumfahrtprogramms. Zu ihren Aufgaben gehören die Bewertung aktueller Trends, die Ermittlung neuer Herausforderungen und die Sicherstellung, dass die Ziele des Raumfahrtprogramms mit den übergeordneten Prioritäten der EU wie Innovation, Wirtschaftswachstum und Sicherheit in Einklang stehen.
Weitere Informationen zur Rolle der Kommission finden Sie hier.