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| | | | | | | Übung 4: Hilfe, der Eisbrecher steckt fest! - Fortsetzung
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| | Riesiger Tafeleisberg | |
Arbeiten mit Bildern am Computer
Radarbild vom 16. Nov., drei Tage vor der Ankunft des Eisbrechers in den Larseman Hills, wo sich die Forschungsstationen Zhong (69-23S 76-22O) und Law befinden. Am 19. November um 09.00 Uhr GMT meldete der Eisbrecher sich aus der Position 69-11S 75-45O. Dort verweilte er sechs Stunden umgeben von dickem Eis, bevor er seine Fahrt von den Larseman Hills zur Davis Station fortsetzte. Am 20. November um 04.00 Uhr GMT befand er sich in der Position 68-45S 77-05O, wo das Eis nur 20 % der Meeresoberfläche bedeckte. Einige Stunden später erreichte das Schiff schließlich die Davis Station (68-35S 77-58O).
Dieses Bild stand dem Schiff nicht zur Verfügung. Welchen Weg hätte der Kapitän ansonsten wohl gewählt? Versuche selbst, einen geeigneten Weg zu finden!
| | | Eisschollen |
Öffne die Datei ant2003_ex20.tif (Radar Aufnahme vom 16 Nov.2003) in LEOWorksund suche die oben genannten Positionen (mit „View“ und „Cursor Position/Value“). Zeichne außerdem mithilfe des Markierungstools (klicke auf die Schaltfläche „A“) deinen Navigationspfad ein. Verbessere den Bildkontrast mit der Funktion „Interactive Stretching“ (klicke zuerst auf „Enhance“). Du kannst uns gerne deine Ergebnisse zusenden! Wir vergleichen sie mit dem tatsächlichen Weg und geben dir eine Rückmeldung. Dieses Bild ist geokodiert und hat eine Auflösung von 375 m.
Download ant2003_ex20.zip (3.1 Mb).
Wie aber lassen sich die Eisverhältnisse anhand dieses Bildes einschätzen?
Mache dich mit den Eistypen vertraut, die im Kapitel „Hintergrund“ zu diesen Arbeitsblättern beschrieben sind.
Hier einige zusätzliche Tipps:
- Bei dem dunklen Bereich in der Nähe der Landfläche und der Gletscher handelt es sich um Festeis. Das ist eine zusammenhängende Eisschicht aus gefrorenem oder überfrorenem Meerwasser. Sie hat sich im letzten Winter gebildet und ist ziemlich dick. Eisbrecher können sie aber durchdringen. Das müssen sie auch, um die Forschungsstationen zu erreichen (suche nach Spuren solcher Schiffe).
- Die sehr hellen Punkte oder Flächen sind Tafeleisberge mit zumeist flacher Oberfläche, die von Schelfeis oder Gletschern abgebrochen sind.
Schiffe gehen ihnen um jeden Preis aus dem Weg, da sie eine große Gefahr für die Navigation darstellen (denke nur an den Teil unter Wasser). Riesige Tafeleisberge können über 100 m hoch sein und jeden Moment in viele Stücke zerfallen.
| | Pfannkucheneis | |
Weiter nördlich im Radarbild ist eine Vielzahl großer, überwiegend dunkler Eisschollen in Form von mehr oder weniger abgerundeten Flecken sichtbar. Hierbei handelt es sich um ebenfalls recht dickes erstjähriges Eis. Der Eisbrecher bräuchte einen Weg, es zu umfahren.
Die grauen Flächen zwischen den großen Eisschollen und dem Rest des Meeres stellen offenes Wasser dar, auf dem allerdings kleinere Schollen oder Eisstücke schwimmen. Die kleinen Schollen bereiten dem Eisbrecher keine Schwierigkeiten
Sehr kleine Eisschollen (Pfannkucheneis, Eisschlamm) zerbrechen bei Wind. Der Bereich ist hell, da die Wasseroberfläche zum Zeitpunkt der Datenerfassung durch starke Winde aufgewühlt wurde.
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| | Antarctica 2003 Expedition EinführungHintergrundÜbungen Arbeitsblatt EinführungÜbung 1: Kreuzfahrt in die AntarktisÜbung 2: Führe den Eisbrecher durch das Eis (Übung anhand von Aufnahmen und Kartenmaterial)Übung 3: Führe den Eisbrecher durch das Eis (Übung am Computer)Übung 4: Hilfe, der Eisbrecher steckt fest!Links Mehr über SchelfeisAustralian Antarctic DivisionLarsemann Hills KartenDavis station - webcamEduspace - Software LEOWorks 3Eduspace - Download ant2003_ex18.zip
(0.2 Mb)ant2003_ex19.zip
(2.1 Mb)ant2003_ex20.zip
(3.1 Mb)
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