N° 15–2023: ESA-Jahrgang 2022 der angehenden Astronauten und Astronautinnen startet Grundausbildung
4 April 2023
Die ESA heißt ihre neue Gruppe angehender Astronaut:innen willkommen, die ihre einjährige Grundausbildung im Europäischen Astronautenzentrum der ESA in Köln beginnen, um sich auf zukünftige Weltraummissionen vorzubereiten.
Die angehenden ESA-Astronaut:innen Sophie Adenot, Pablo Álvarez Fernández, Rosemary Coogan, Raphaël Liégeois und Marco Sieber haben am 3. April ihren Dienst im Europäischen Astronautenzentrum angetreten und durchlaufen nun eins der anspruchsvollsten Trainings, das von den Partnern der Internationale Raumstation festgelegt wurde.
„Wir freuen uns sehr, Sophie, Pablo, Rosemary, Raphaël und Marco zu ihrer Grundausbildung im Europäischen Astronautenzentrum zu begrüßen. Die fünf wurden aus einer sehr starken Gruppe aus Bewerber:innen ausgewählt, denn sie zeigen die Fähigkeiten und das nötige Engagement, um als ESA-Astronaut:innen erfolgreich zu sein. Wir freuen uns, sie bei jedem Schritt auf dieser aufregenden Reise zu unterstützen, wenn sie sich auf zukünftige Weltraummissionen vorbereiten“, sagt Frank De Winne, Leiter des Europäischen Astronautenzentrums und Programmleiter der Internationalen Raumstation der ESA.
Im ersten Jahr dieser Ausbildung durchlaufen die neuen Astronaut:innen ein Grundausbildungsprogramm, um alles über die Weltraumerforschung zu lernen, unter anderem über technische und wissenschaftliche Fähigkeiten, Raumfahrtsysteme und die damit verbundenen Abläufe, aber sie erhalten auch Spezialtrainings wie das SCUBA-Tauchen für Weltraumspaziergänge und ein Überlebenstraining.
Der neue Jahrgang angehender Astronaut:innen schließt sich der aktuellen Gruppe der ESA-Astronaut:innen an, die aktiv an Weltraummissionen und Forschungsprojekten beteiligt sind. Sie stehen für das Engagement der ESA, die Erforschung des Weltraums durch den Menschen und durch Roboter voranzubringen. Nach Abschluss ihrer Grundausbildung im Frühjahr 2024 kommen sie für Einsätze auf der Internationalen Raumstation, aber auch für andere bevorstehende Missionen zum Mond und anderen Zielen in Frage.
Die angehenden Astronaut:innen blicken dem Start ihres Weges zu ESA-Astronaut:innen mit Spannung entgegen und freuen sich, Teil eines Teams zu sein, das sich mit Leidenschaft der Erforschung des Weltraums widmet und bereit ist, die Herausforderungen zukünftiger Missionen zu meistern.
Save the date
Am 3. Mai 2023 wird die ESA eine Pressekonferenz im Europäischen Astronautenzentrum veranstalten. Journalist:innen werden eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, und erhalten anschließend die Möglichkeit, Fotos und Interviews zu machen. Eine Einladung sowie ein Link zur Anmeldung für Medienvertreter:innen werden in Kürze im ESA-Newsroom veröffentlicht.
Weitere Informationen
Bilder und Videos des ersten Tages der angehenden ESA-Astronaut:innen im Europäischen Astronautenzentrum finden Sie unter:
Full article: https://www.esa.int/Science_Exploration/Human_and_Robotic_Exploration/ESA_s_astronaut_candidates_start_training
First images: https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Images
First videos: https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Videos
Biografien der angehenden Astronaut:innen
Sophie Adenot
Pablo Álvarez Fernández
Rosemary Coogan
Raphaël Liégeois
Marco Alain Sieber
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Über die Europäische Weltraumorganisation
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist das Tor Europas zum Weltraum.
Die ESA ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürger:innen in Europa und weltweit zugutekommen.
Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden,die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Lettland, Litauen, die Slowakei und Slowenien sind assoziierte Mitglieder.
Die ESA hat eine formelle Zusammenarbeit mit vier Mitgliedstaaten der EU aufgebaut. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU bei der Verwirklichung der Programme Galileo und Copernicus und mit Eumetsat bei der Entwicklung von Meteorologiemissionen zusammen.
Mehr über die ESA erfahren Sie unter www.esa.int