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Diese Bildaufnahme zeigt den ESA-Astronauten Alexander Gerst während seines Aufenthalts auf der Internationalen Raumstation ISS im Jahr 2018 mit zwei schwebenden SPHERES-Robotern. Diese sind an einem Flüssigkeitsbehälter befestigt und simulieren, wie ein ausgedienter Satellit aus der Umlaufbahn gezogen werden kann.
Das Hin- und Herschwappen einer Flüssigkeit in einem teilweise noch gefüllten Treibstofftank eines Satelliten kann dessen Flugbahn verändern - so als würde man eine halb gefüllte Wasserflasche durch die Luft werfen. Mit den in der ISS frei herumfliegenden SPHERES-Satelliten (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) wurde getestet, wie sich dies auf das Abschleppen eines teilweise mit Treibstoff gefüllten Satelliten im Rahmen einer Maßnahme zur Beseitigung von Weltraumrückständen (Space Debris) auswirken könnte.
Dazu wurde ein mit Flüssigkeit befüllter Behälter zwischen zwei gasbetriebenen SPHERES befestigt, die ihn entlang einer vorprogrammierten Flugbahn zogen. Die Ergebnisse wurden von ArianeGroup in Deutschland im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Projekts untersucht. Unterstützt durch das General Support Technology Programme der ESA, trug es zur detaillierten Software-Modellierung der Flüssigkeitsbewegung innerhalb des Behälters bei.
Am Tether Slosh-Projekt arbeiteten eine Reihe von Forscher- und Entwicklerteams diverser Institutionen, wie Airbus Defence and Space und ArianeGroup, Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Tencors aus Florida sowie das Ames Research Center und das Johnson Space Center der NASA.
Die ESA hat bereits zuvor in Partnerschaft mit den Niederlanden einen Satelliten betrieben, um das Hin- und Herschwappen von Flüssigkeiten zu untersuchen, das auch für den Flug von Trägerraketen und Raumfahrzeugen wichtig ist. Dabei handelt es sich um den 2005 gestarteten Mikrosatelliten FLEVO-Sloshsat.